Das ging jetzt schnell: Gestern, Dienstag, zu Mittag zählten die Unterschriften für die Petition gegen Bundespräsident Alexander Van der Bellen noch etwas mehr als 99.000. In der Nacht auf heute, Mittwoch, wurde dann die 100.000er-Marke geknackt.
Mit Stand heute, Mittwoch, 8.00 Uhr, sind es genau 101.917 Unterstützer, die einen sofortigen Rücktritt des Staatsoberhaupts verlangen. Und täglich werden es mehr.
Die Volksseele kocht
Offensichtlich kocht die Volksseele weiterhin gewaltig, weil der klare Sieger der Nationalratswahl vom Bundespräsidenten ausgegrenzt worden ist. Dieser Unmut spiegelt sich einerseits in Rekord-Umfrage-Ergebnissen für die FPÖ wider, andererseits greifen Österreicher zu demokratischen Mitteln, um ein Zeichen ihrer Unzufriedenheit zu setzen.
Unternehmer nennt Van der Bellen “undemokratisch”
Wie sehr die Menschen sich über das Handeln Van der Bellens, der nicht – wie es der langjährigen Gepflogenheit in Österreich geziemt hätte – der stimmenstärksten Partei den Auftrag zur Regierungsbildung gegeben hatte, ärgern, zeigte auch die gestrige Sendung „Pro und Contra“ auf Puls24.
In dieser Diskussion bezeichnete ausgerechnet der Unternehmer Stephan Zöchling das Staatsoberhaupt deshalb als „undemokratisch“. Er sage das so deutlich, so Zöchling, obwohl er nicht im Verdacht stehe, FPÖ-nahe zu sein. Schließlich habe er einmal auf eigene Kosten eine Kampagne gegen die Freiheitlichen gestartet. Das, was aber jetzt passieren würde – und dazu zähle auch die Verhinderung einer Kranzniederlegung des Nationalratspräsidenten Walter Rosenkranz (FPÖ) durch jüdische Hochschüler – wäre nicht in seinem Sinne.
Petition unterschreiben
Die Petition unter dem Titel „„Sofortiger Rücktritt des österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen“ können Sie unter diesem Link unterschreiben: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/sofortiger-ruecktritt-des-oesterreichischen-bundespraesidenten-alexander-van-der-bellen