Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die USA gebeten, Langstreckenraketen vom Typ Tomahawk zu liefern – Waffen, die mit ihrer Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern ein enormes Eskalationsrisiko bergen. Dies soll Teil seines sogenannten geheimen “Siegesplanes” sein.
Reichweite bis tief nach Russland
Während die Ukraine seit Monaten Waffenlieferungen aus dem Westen einfordert, wird nun ein weiteres geheimes Detail von Selenskyjs “Siegesplan” bekannt, das Fragen aufwirft: Demnach bat Selenskyj die USA um die Lieferung von Langstreckenraketen vom Typ Tomahawk – eine Forderung, die kaum undurchführbarer hätte sein können. Während die USA bereits Milliarden in die militärische Unterstützung der Ukraine gesteckt haben, geht Selenskyj, wie der Merkur berichtet, nun offensichtlich noch einen Schritt weiter. Tomahawk-Raketen, die eine Reichweite von 2.500 Kilometern haben, könnten tief ins russische Territorium vordringen und dabei eine Kettenreaktion auslösen, die unvorhersehbare Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
Selbst die USA sagen nein
Ein hochrangiger US-Beamter erklärte darauf hin, dass diese Forderung nicht nur “undurchführbar”, sondern auch kaum zu rechtfertigen sei. Die USA haben bereits mehrfach betont, dass die Lieferung solcher Waffen Russland provozieren könnte – aber anscheinend reicht das als Warnung nicht aus.
Selenskyj zeigt sich trotz wiederholter Bedenken anscheinend nicht bereit, von seinem Ziel einer massiven Abschreckung abzuweichen. Der ukrainische Präsident forderte, die bestehenden Beschränkungen für den Einsatz amerikanischer Waffen auf russischem Gebiet aufzuheben – ein Vorschlag, der auf völliges Unverständnis stieß. Selbst US-Präsident Joe Biden hatte diese Bitte im September entschieden abgelehnt, was Selenskyj laut Berichten “fassungslos” gemacht haben soll. Dass die Forderung überhaupt erhoben wurde, zeigt, dass die ukrainische Führung die Risiken einer Eskalation auf NATO-Gebiete entweder nicht ernst nimmt oder bereit ist, diese bewusst in Kauf zu nehmen.
Komplette Abhängigkeit vom Westen
Ein weiterer Kritikpunkt richtet sich gegen die mangelnde Eigeninitiative in Selenskyjs “Siegesplan”. Zwar werden in dem Plan weitreichende Waffenlieferungen vom Westen gefordert, doch echte Konzepte für die Eigenverteidigung der Ukraine fehlen größtenteils. Die ukrainische Opposition spricht von einem mangelnden Eigenanteil und fragt sich, ob die Ukraine wirklich ihre gesamte Zukunft auf das Wohlwollen des Westens setzen sollte – eine Forderung, die angesichts der zunehmend skeptischen Reaktionen aus Washington und Europa durchaus realistisch erscheint. Letztlich drängt sich die Frage auf, wie weit der Westen noch zu gehen bereit ist, um Selenskyjs ambitionierte Pläne zu unterstützen. Angesichts der bereits bewilligten Hilfen stellt sich die Frage, ob die USA und andere Verbündete nicht längst eine rote Linie erreicht haben.