Was blieb von der Kulturhauptstadt in Bad Ischl im Bezirk Gmunden in Oberösterreich, deren Aktivitäten Ende November zu Ende gehen? Der “Pudertanz” als Skandal-Eröffnung. Wenig überraschend sollte die Choreografin nun wohl zum Ende nochmals für Aufregung sorgen.
So wurde das vom chinesischen Künstler Ai Weiwei gestaltete „Coloured House“ im Kaiserpark in Bad Ischl nochmals zur Bühne für Doris Uhlich und ihren nackten Körper – mit Farbnebel, Moonboots, Balletschuhen und Hirschgeweih.
“Pudertanz“ wirbelte Staub auf
Wie schon bei ihrer “Pudertanz”-Vorführung zur Eröffnung der Kulturhauptstadt, die sogar mit einem Kunstpreis geehrt worden war, hagelte es auch diesmal wieder Kritik in den sozialen Medien. „Es ist Wahnsinn. Das Geld wäre wo anders besser genutzt“, beschwerte sich Ingrid M. „Aber wie man sieht, schaun sich genug Leute den Blödsinn an“, ergänzte Erika L.
Die Kulturhauptstadt-Verantwortlichen haben ihr Ziel damit wohl erreicht: Die jetzige Darstellung von Doris Uhlich wirbelte wie schon bei der Eröffnungsfeier gehörig Staub auf. Mit Auftritten von „Conchita Wurst“ und einer erstmaligen „Pride“ (einem Umzug der “LGBTQA+”-Bewegung) wurde das Kulturverständnis des ländlichen Raums durch dem (linken) Zeitgeist entsprechende Kulturinitiativen verdrängt.
„Europäische Kulturhauptstadt der linken Kutlurschickeria“
Vielen Einheimischen wie dem früheren Botschafter Harald W. Kotschy ging diese „Europäische Kulturhauptstadt der linken Kutlurschickeria“ – wie er selbst in einem Gastkommentar geschrieben hat – „am Arsch vorbei“. Schade nur um das viele Steuergeld, das hier “verpudert” wurde…