Während die Mainstream-Presse jede Sprengung eines Waffendepots in Russland frenetisch feiert und einen „Endsieg“ der Ukraine herbeischreiben will, sieht die Situation an der Front ganz anders aus. Die russischen Truppen treffen auf einen weitgehend demoralisierten Gegner, der nur noch ums nackte Überleben kämpft.
Kampfmoral am Boden
Bereits im September berichtete der US-Nachrichtensender CNN, dass das ukrainische Militär mit niedriger Moral und Desertion kämpfe. Der Journalisten hatten mit sechs Kommandeuren und Offizieren gesprochen, die mit Einheiten an der Front kämpften oder sie beaufsichtigten. Alle sechs sagten, Desertion und Ungehorsam gegenüber Vorgesetzten wären ein weit verbreitetes Problem geworden, insbesondere unter neu rekrutierten Soldaten.
„Nicht alle mobilisierten Soldaten verlassen ihre Stellungen, aber die Mehrheit. Wenn neue Leute hierherkommen, sehen sie, wie schwierig es ist. Sie gehen einmal zu den Positionen und wenn sie überleben, kehren sie nie wieder zurück. Entweder verlassen sie ihre Stellungen, weigern sich, in die Schlacht zu ziehen, oder sie versuchen, einen Weg zu finden, die Armee zu verlassen“, berichtete ein Kommandeur, der anonym bleiben wollte.
Fahnenflucht und Meuterei
Wie zur Bestätigung, berichtet ein Militärblogger aktuell auf YouTube, wie es am 1. Oktober zum Fall der strategisch wichtigen Frontstadt Wuhledar im Donbass gekommen ist. Auch dort wollten ukrainische Soldaten in einer aussichtslosen Situation nicht sinnlos ihr Leben lassen. Demnach habe ein gesamtes Bataillon seine Position kampflos aufgegeben und war geflohen. Eine Flucht, die letztlich zum Verlust der Stadt führte. Kurz darauf nahm sich der Kommandeur das Leben.
Andernorts gingen kürzlich 100 Soldaten auf die Straße, berichtet der Blogger weiter. Mit ihrem Protest wollten sie auf die unzureichende Ausbildung und schlechte Ausrüstung aufmerksam machen. Das Militärkommando droht den Meuterern indes mit strafrechtlicher Verfolgung.