Kronen Zeitung

Hoppala, da fehlt doch einer! FPÖ-Chef Herbert Kickl wird bei der Krone-Elefantenrunde nicht dabei sein. Mit gutem Grund.

22. September 2024 / 10:38 Uhr

“Kronen Zeitung” schreibt nicht, was sie FPÖ-Chef Kickl angetan hat

Die Kronen Zeitung rührt kräftig die Werbetrommel für ihre „Elefantenrunde“ heute, Sonntag, im Puls24-Studio. Warum FPÖ-Chef Herbert Kickl nicht dabei sein wird, verschweigt sie allerdings.

Bei der Aufzählung der Spitzenkandidaten im Krone-Artikel „Spannung vor Schlagabtausch der Spitzenkandidaten“ fehlt ein Name: Herbert Kickl. Im Zusatz heißt es nur: „Die Einladung an Herbert Kickl (FPÖ) ist aufrecht“.

Suizid-Abschiedsbrief erfunden

Hand aufs Herz: Würden Sie eine Einladung von Personen annehmen, die nicht einmal davor zurückschreckt, einen Selbstmord-Abschiedsbrief zu erfinden, um Ihnen zu schaden? Oder der von Ihnen eine Bildmontage öffentlich macht, bei der auf Ihrer Brust eine Plakette mit der Aufschrift „rechtsextrem“ hängt?

Absprache mit ÖVP behauptet

Genau das hat die Kronen Zeitung unter anderen Scheußlichkeiten gegen den FPÖ-Chef gemacht. Nicht nur das: Die Krone behauptete in einem Beitrag, dass die FPÖ mit der ÖVP schon vor der Wahl eine Geheimabsprache über die Aufteilung von Ministerien besprochen habe. „Unsinn“, entgegnete Kickl in alternativen Medien, „die Krone hat mit mir darüber gar nicht gesprochen. Für eine Packelei bin ich nicht zu haben“.

Gastkommentar von FPÖ-Hasser

Weitere Schmutz-Kampagne gefällig: Nur drei Tage vor der EU-Wahl stellte die Krone ausgerechnet dem FPÖ-Hasser Hans-Peter Martin, der bei der Europawahl 2009 mit der “Liste Martin” angetreten war, eine Plattform für sein Pamphlet zur Verfügung. In einem Gastkommentar durfte Martin einen Appell an jene 500.000 Menschen richten, die ihn zuletzt gewählt hatten.

Zweifel an fairer Diskussion

Die Liste des FPÖ-„Bashings“ in der Kronen Zeitung ließe sich noch beliebig weiterführen – und sie lässt die Freiheitlichen und ihren Chef daran zweifeln, ob die Redaktion der (noch) größten Tageszeitung Österreichs eine faire Diskussion vor der so wichtigen Nationalratswahl am 29. September überhaupt zulässt.

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker sprach in einer Aussendung von „schweren Fouls“, die die Kronen Zeitung, aber auch der Sender Puls24 in der Vergangenheit gegen die Blauen begangen habe. Man müsse daher davon ausgehen, dass beide Medien offensichtlich nicht bereit und in der Lage seien, eine faire und neutrale Plattform für eine seriöse Diskussion zu bieten, „weshalb die FPÖ von einer Entsendung eines Vertreters am Sonntag Abstand nimmt“.

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