Die Covid-Maßnahmen sind anscheinend zurück, wie Beispiele aus Wien und Lienz in Osttirol zeigen. In einem Restaurant wird das Tragen eines Mundschutzes verlangt, bei einem Elternabend in einer Schule sogar die “3G”-Regel.
Hände desinfizieren, Mundschutz tragen
Besucher eines Fischlokals im Trillerpark in Wien-Floridsdorf staunten jedenfalls nicht schlecht, als sie auf einem Aushang im Geschäft folgenden Text „serviert“ bekamen:
Sehr geehrte Kunden! Bitte beachten Sie beim Eintritt ins Geschäft folgende Maßnahmen: Hände desinfizieren, Mundschutz tragen.
Beides wurde von den Kunden aber nicht befolgt. Auf die Frage eines Gastes, ob diese Maßnahme eingehalten werden müsse, antwortete eine Bedienung: „nein“.
Fehler auf der Einladung zum Elternabend
Ob die Aufforderung der Polytechnischen Schule in Lienz an die Eltern ernst zu nehmen ist? „Nein“, entgegnete die Schulleiterin Alexandra Haider gegenüber unzensuriert. Beim Aussenden der Einladung sei beim Abspeichern ein Fehler unterlaufen, wer Hausverstand habe, könne sich denken, dass die “3G”-Regel aktuell nicht gelten würde. Zwei, drei Eltern hätten sie deshalb kontaktiert – es gebe keine große Aufregung.
Zur Erinnerung: Die “3G”-Regel würde bedeuten, dass die Eltern heute, Dienstag, zum Elternabend nur kommen dürften, wenn sie entweder getestet, genesen oder geimpft wären.
Erinnerung an brutales Corona-Regime
All das erinnert wiederum an das schikanöse Corona-Regime der ÖVP. Der damalige Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) wollte mit der „Flex“ gegen Maßnahmengegner vorgehen, der damalige ÖVP-Bundeskanzler Alexander Schallenberg sagte, „wir werden daher die Zügel für die Ungeimpften straffer ziehen müssen“, er verkündete einen „Lockdown für Ungeimpfte“, und Karoline Edtstadler von der ÖVP wollte alle, die sich nicht impfen lassen wollten, gar aus Österreich ausweisen.