AfD-Chefin Alice Weidel darf sich freuen: Die Kampagnen gegen die AfD wirken nur kurzfristig.

30. Juli 2024 / 11:20 Uhr

Umfrage: AfD erholt sich weiter, Grüne auf Rekordtief

Wären am kommenden Sonntag Bundestagswahlen, käme es zu einer großen Abrechnung mit der Ampel-Koalition in Berlin.

Patt zwischen Ampel und Union

Denn nach der neusten INSA-Umfrage kämen SPD, Grüne und FDP zusammen nur noch auf 30 Prozent der Stimmen – gleich viel wie die Unionsparteien alleine erzielen.

Besonders bitter sind die Umfrageergebnisse für die Grünen, die gerade einmal ein zweistelliges Ergebnis, nämlich zehn Prozent, schaffen. Ein tiefer Absturz der Medien-Lieblinge: Vizekanzler Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock. So schlecht waren die Umfrageergebnisse für die Grünen zuletzt vor drei Jahren.

44 Prozent der Stimmen reichen

Die SPD käme auf 15 Prozent, die FDP bleibt auf fünf Prozent und müsste um den Einzug in den Bundestag bangen. Trotz Verlust eines Prozentpunkts bleibt die Union mit 30 Prozent stärkste Kraft.

Für eine Regierungsübernahme würden allerdings bereits 44 Prozent der Stimmen reichen, weil 12,5 Prozent der Wähler Parteien wählen würden, die die Fünf-Prozent-Hürde nicht überwinden könnten. Union wie Ampel-Regierung fehlen zum derzeitigen Stand 14 Prozentpunkte für eine parlamentarische Mehrheit im Bundestag.

AfD weiter im Aufwind

Erfreulich sieht es für die AfD aus. Nach den massiven Kampagnen in der ersten Jahreshälfte erobert sie die Wählergunst Schritt für Schritt zurück. Derzeit liegt sie bei 18 Prozent, ein Zuwachs von einem Prozentpunkt seit der letzten Umfrage.

Die neue Partei von Sahra Wagenknecht, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), setzt der AfD nicht, wie von den Mainstream-Medien und -Politikern erhofft, zu, sondern ihnen selbst. Wären am Sonntag Wahlen, würde sie 9,5 Prozent erreichen; ein Plus von 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Umfrage.

Die Linken nicht mehr im Bundestag

Nicht mehr im Bundestag vertreten wären Die Linken. Mit 3,5 Prozent würde die Nachfolgepartei der SED endgültig aus der parlamentarischen Vertretung ausscheiden.

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