In Berlin, wo seit April 2023 eine Koalition aus CDU und SPD unter Leitung des CDU-Politikers Kai Wegner regiert, gibt es eine Menge Probleme und vielerorts fehlt das Geld. So ist zum Beispiel kein Geld für ordentliche Toiletten in den Berliner Schulen da, wie die taz kürzlich bemängelte.
Toilettenbetreuung in Kreuzberg
Wofür hingegen sogar 1.600.000 Euro vorhanden sind, ist eine sogenannte “Toilettenbetreuung” in Friedrichshain-Kreuzberg. Wie die Welt erklärt, wird dort nämlich “für die Toilettenanlagen zwischen Görlitzer Park und Kottbusser Tor eine ‘neue mobile Toilettenbetreuung’ eingeführt.” Das ist der Zeitung zufolge eine “teure Maßnahme im Kampf gegen Vandalismus und Drogenhandel.”
Viele der 13 Toilettenanlagen in der Gegend werden wohl hauptsächlich von Drogensüchtigen genutzt. Diese benutzen die kleinen Bauwerke für den Verkauf und Konsum von Drogen, als Schlafplätze, für Prostitution und zum Anzapfen von Strom. Die entsprechenden Rückstände wie Spritzen, Kanülen, Löffel, Rauchfolien und Kondome lassen sie natürlich zurück. Nun soll das Problem gelöst werden, indem die Klos täglich zweimal gereinigt werden.
AfD mit anderen Vorschlägen
Die AfD hat in dieser Angelegenheit andere Problemlösungsvorschläge. Ginge es nach ihr, würde härter gegen Drogenhändler vorgegangen werden. Aber stattdessen werden nun mehr als eine Million Euro in die Reinhaltung von 13 Klos gesteckt, während die öffentlichen Schulen weiterhin immer unsauberer werden.