Florian Schröder scheint ein Liebling der Mainstreammedien zu sein. Der Südwestrundfunk (SWR) gab ihm eine eigene Sendung und obwohl er vor allem als Kabarettist tätig ist, durfte er als Gast bei hart aber fair, Markus Lanz, im Kölner Treff, in der NDR Talk Show und bei Menschen bei Maischberger auftreten, um über Politik zu debattieren.
“Warum nur das Ohr?”
Nun hat sich Schröder zum Attentat auf Donald Trump geäußert. Und laut eigenen Angaben war sein erster Gedanke: “Warum nur das Ohr?”. Die Youtube-Seite Clownswelt brachte das Thema in einer ihrer Sendungen auf die Tagesordnung und fragte sich, warum Schröder Sebastian Hotz (über den wir bereits berichteten) einerseits für seine Äußerungen kritisiert, andererseits aber im Grunde Ähnliches bewirbt und dann auch noch indirekt Trump eine Mitschuld am Attentat gibt?
Nach massiver Kritik hieß es natürlich hinterher wieder: War alles bloß Satire. Der Schriftsteller Henryk M. Broder schrieb dazu: “Sollten Sie einen jungen Menschen kennen, der ‘Comedian’ werden möchte, dann führen Sie ihm als abschreckendes Beispiel dieses Video von und mit Florian Schroeder vor”.
Petition gegen Florian Schröder
Inzwischen wurde auf Change.org auch eine Petition gegen Schröder gestartet. Der Petitionsbetreiber erklärte: “Florian Schröder, ein Moderator für GEZ Medien, hat unhaltbare Kommentare über das kürzliche Attentat auf Trump gemacht. Er hat offen den Mordversuch an Trump gebilligt, was eine unverantwortliche Ausnutzung seiner Plattform darstellt. Ein Zuschauer wurde getötet, zwei weitere sind schwerverletzt und noch in Lebensgefahr. Schröder kommentierte in einem Video dieses Attentat mit ‘Warum nur das Ohr?'”
Deswegen fordert die Petition: “Schröder muss als Symbol gegen die weitere Verrohung der öffentlichen rechtlichen Medien gehen”. Denn: “Journalisten haben eine Pflicht zur Integrität und zur sachlichen Berichterstattung. Schröders Kommentare stehen im klaren Gegensatz zu diesen Prinzipien. Wir fordern seine sofortige Kündigung von den GEZ Medien als Konsequenz seiner Äußerungen.”