Berechtigter Protest scheint manchmal zu wirken. Der RBB trennt sich nun von dem Trumphasser “El Hotzo”.

17. Juli 2024 / 13:29 Uhr

RBB hat genug von “El Hotzo”

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat nach massivem Protest nun die Zusammenarbeit mit dem Moderator Sebastian Hotz “bis auf Weiteres” beendet.

Rausgeflogen wegen Trumphass

“Der rbb reagiert damit auf die von Sebastian Hotz nach dem Attentat auf Donald Trump veröffentlichten Posts auf der Plattform X”, erklärte der Sender diesbezüglich am Dienstag. Hotz, der vor allem unter dem Pseudonym “El Hotzo” bekannt ist, hatte in zwei Twitterbeiträgen bedauert, dass Trump bei dem Anschlag nichts um Leben gekommen war. “Den letzten Bus – Donald Trump – leider knapp verpasst” und “Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben”, schrieb er als Reaktion auf das Attentat.

Infolgedessen gab es sogar eine Petition gegen seine Betätigung bei den GEZ-finanzierten Mainstreammedien (Unzensuriert berichtete). Besagte Petition hat inzwischen 15.090 Unterschriften (Stand 17.07. um 09:16 Uhr).

Nicht mit RBB-Werten vereinbar

RBB-Programmdirektorin Katrin Günther erklärte zu dem Fall: “Seine Äußerungen dort sind mit den Werten, für die der RBB einsteht, nicht vereinbar. Wir beenden daher die Zusammenarbeit ab sofort bis auf Weiteres und haben den Autor entsprechend unterrichtet.” Hotz arbeitete beim RBB-Hörfunksender Radio Fritz als Moderator der Sendung “Theoretisch cool”.

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