Sebastian Hotz, der als Gagschreiber für Jan Böhmermanns „ZDF Magazin Royale“ arbeitet, bedauert, dass Donald Trump beim Attentat (Unzensuriert berichtete) nicht ums Leben gekommen ist. Auf X (vormals twitter), wo der 28-Jährige 694.000 Follower hat, schrieb er:
Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.
Eingeleitet hatte der ZDF-Mann, der beim “ZDF-Magazin Royale” als El Hotzo bekannt ist, seinen Post mit der Bemerkung: “Den letzten Bus – Donald Trump – leider knapp verpasst.” Offenbar meinte er damit den Leichenwagen, der den Ex-US-Präsidenten hätte abtransportieren sollen. Der ÖRR-Blog hat den Tweet als Bildschirmfoto weiter verbreitet.
Was Hotz sonst noch zu sagen hat
Ein einmaliger Ausrutscher? Mitnichten. Das Internet vergisst nicht und so ist hier auch dokumentiert, wie er alles, was die FDP als “Angriff auf die Demokratie wertet” für unterstützenswert hält. Konkret ging es dabei darum, dass einem FDP-Politiker die Autoreifen zerstochen und der Wagen beschmiert wurde.
Ebenfalls unvergessen, wie er pauschal alle Polizisten beschimpfte. Komisch nur, dass er deswegen noch von niemandem wegen Volksverhetzung angezeigt wurde. Hängt das damit zusammen, dass der Bayrische Rundfunk (BR) alles, was Hotz so schrieb, als “Satire” rechtfertigte? Zumindest bisher? Der BR schrieb über ihn: “Seine Tweets und Storys, Podcasts und Posts sind gesellschaftskritisch, analytisch, satirisch bis sarkastisch – und immer treffend.”
ZDF geht auf Distanz
Wie die Bild-Zeitung berichtet, geht das ZDF nun auf Distanz. Dort heißt es:
Das ZDF, das die Sendung von Böhmermann ausstrahlt, erklärt, dass es derzeit keine Zusammenarbeit mit Hotz gebe und distanziert sich: ‘Die Äußerungen auf seinen Social-Media-Accounts stehen in keinem Zusammenhang mit dem ZDF.’
Nun redet sich der GEZ-Sender also damit heraus, dass er selbst ja nicht mit Hotz zusammenarbeitet. Dabei arbeitet Hotz doch für Jan Böhmermann und dieser wiederum arbeitet für das ZDF.