Das EU-Mandat der Grünen in der Tasche, kann Lena Schilling getrost auf den Prozess gegen das Ehepaar Bohrn Mena blicken. Eine mögliche Geldstrafe kann die 23-Jährige aufgrund ihres lukrativen Jobs in Brüssel aus der Portokasse begleichen.
EU-Abgeordnete mit vielen Spesen
Wie berichtet, darf sich Schilling über ein Grundgehalt von 10.075 Euro brutto freuen, ein Taggeld von 350 Euro, über eine Bürokostenvergütung von 4.950 Euro pro Monat und über eine Mitarbeiter-Pauschale von sage und schreibe 28.696 Euro pro Monat. Eine Geldstrafe bei Gericht würde Schilling also wohl verkraften. Möglich auch, dass dafür sogar die Grünen aufkommen werden.
Unwahre Behauptungen
So oder so ist es ein „Schmerzengeld“ für das, was auf sie in den nächsten Tagen zukommt: Ab heute, Freitag, steht sie vor Gericht. Veronika und Sebastian Bohrn Mena haben sie auf öffentlichen Widerruf mehrerer Aussagen geklagt, die sie als „tatsachenwidrig“, „ehrenbeleidigend“ und „kreditschädigend“ bezeichnen. Die Kläger werfen Schilling vor, gegenüber einer Vielzahl an dritten Personen unwahre Behauptungen verbreitet zu haben.
Stiftung agiere wie die “Mafia”
In der Zeitung Oe24 wird der Anwalt der Familie Bohrn Mena mit der Aussage zitiert, er werde mit „Unterlassungsexekution“ vorgehen. Grund: Der Vorwurf, die Stiftung der Bohrn Menas, „COMÚN“, würde wie die „Mafia“ agieren, die trotz der Verpflichtung beim seinerzeitigen Unterlassungsvergleich von Seiten Schillings weiterhin verbreitet worden sei. Und zwar durch ihre Anwältin Maria Windhager, die die Schriftsätze laut Oe24 an die Medien weitergespielt haben soll.
Für alle genannten Personen gilt die Unschuldsvermutung.