Schauspielerin Mateja Meded

Autorin und Schauspielerin Mateja Meded bringt bei den Wiener Festwochen einen Monolog über „Fotzenschleim-Power gegen Raubtier-Kaputtalismus“.

21. März 2024 / 14:52 Uhr

Nach „Pudertanz“ bereichert „Fotzenschleim“ die heimische Kultur

Während der „Pudertanz“ mit nackten Menschen auf der Bühne zur Eröffnung der Kulturhauptstadt 2024 in Bad Ischl gehörte, schmücken sich die Wiener Festwochen (17. Mai bis 23. Juni) mit „Fotzenschleim-Power“.

Grobes Schimpfwort gegen Frauen

Konkret nennt die Künstlerin Mateja Meded ihr Projekt „Fotzenschleim-Power gegen Raubtier-Kaputtalismus“. Warum hier der Begriff „Fotzen“, die vulgäre Bezeichnung für weibliche Geschlechtsorgane und mitunter ein grobes Schimpfwort gegen Frauen, Verwendung finden muss, wird einem bei der Beschreibung der Kultur-Aufführung nicht klar.

Alien erzählt leidvolle Geschichte

Nackte wie beim “Pudertanz” sollen nicht dabei sein, auch werden keine Frauen dem Publikum ihre Vagina präsentieren – zumindest ist es aus dem Pressetext nicht herauszulesen. Vielmehr wird ein Alien in einem Sessel sitzen und seine leidvolle Geschichte „Oberfeministinnen“ erzählen, wie er vom illegalen Putzen in fremden Häusern seine Wirbelsäule geschrottet hat.

Laut Autorin und Schauspielerin Mateja Meded würden in ihrem tragikomischen Monolog im Kosmos Theater althergebrachte Klischees über Flucht und Ankommen zerschlagen und Unmengen an Energie für den „Yugofuturismus“ freigesetzt.

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