Wie berichtet, wollte sich die grüne Klima- und Verkehrsministerin kurz vor Ende ihrer unrühmlichen Amtszeit auch noch in das Personalwesen von Verkehrsbetrieben einmischen. Die Gender-Groteske um Leonore Gewessler führte aber geradewegs ins Debakel.
“Geschlechtertests” in staatsnahen Betrieben
Als hätte man in den Betrieben nichts anderes zu tun, sollten etwa bei den Wiener Linien, beim Flughafen Wien, der Post, der Wirtschaftskammer oder bei den ÖBB „Geschlechtertests“ verpflichtend eingeführt werden. Insgesamt 21 staatsnahe Betriebe wurden von Gewessler aufgefordert, unter ihren Mitarbeitern eine Geschlechtserhebung durchzuführen und zu dokumentieren. Wörtlich hieß es in diesem ministeriellen Schreiben in Form des üblichen Gender-Schwurbel-Sprechs:
Erhebung von geschlechterbezogenen Daten zu Mitarbeitenden – auch mit Kategorien, die über das binäre Geschlechterverständnis (weiblich/männlich) hinausgehen und weitere Geschlechtskategorien im Personenstand berücksichtigen.
Darauf aufbauend sollten dann Frauen oder Personen, die sich als „Frauen fühlen“, gefördert und damit die „Frauen“-Quote erhöht werden.
“Rechtlich unhaltbare Aktion”
Die „woke“ Ideologie stieß aber auf Ablehnung bei den Mitarbeitern und auf Kritik der Arbeitsrechtsexperten, die von einer „rechtlich unhaltbaren“ Aktion sprachen. Denn auch bei Bewerbungen würden weder Geschlecht noch Religionszugehörigkeit abgefragt.
Rückzieher von Gewessler
Jetzt der Rückzieher der grünen Ministerin, die laut Kronen Zeitung ein neues Schreiben ausgesendet haben soll – und zwar mit einer entscheidenden Änderung. Der Titel „Konkrete und verbindliche Maßnahmen“ sei gestrichen worden, eine Verpflichtung zur Umsetzung offenbar gekippt. Und in der Neufassung soll das Schreiben im Gegensatz zur alten Version deutlich durch ein Wasserzeichen als „Entwurf“ gekennzeichnet worden sein. So endete die Gender-Groteske der grünen Ministerin Gewessler – nicht das erste Mal – in einem politischen Debakel.