Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger sagte in einem APA-Gespräch, was sich viele Österreicher nach der Aussage Karl Nehammers, Herbert Kickl sei „rechtsextrem“, gedacht hatten.
Rote Linie überschritten
Hier wäre eindeutig eine rote Linie überschritten worden, sagte Abwerzger gegenüber der APA. Mit der Unterstellung dieser Ideologie verharmlose Nehammer die dunkelste Zeit unserer Geschichte, er, Abwerzger, vermute, dass Nehammer die „Dimension der Begrifflichkeit, was rechtsextrem ist, einfach nicht versteht“. Jetzt sei eine Entschuldigung Nehammers bei Kickl fällig.
Eines Bundeskanzlers nicht würdig
Der Tiroler FPÖ-Chef hat für diese eines Bundeskanzlers nicht würdige Aussage nur eine Erklärung:
Nehammer leidet offenbar in dieser Hinsicht an verbaler Inkontinenz.
Was der ÖVP-Obmann da getan habe, so Abwerzger, sei in dieser Dimension einmalig. Zurückzuführen sei dies auf die „übergroße Nervosität“ in der ÖVP aufgrund der desaströsen Umfragewerten.