Fassungslos zeigte sich FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker über die gestern, Mittwoch, von Oe24 veröffentlichten Top-Gagen am Küniglberg. Ein Manager, den Grünen zuzuordnen, verdient im ORF mehr als der Bundespräsident.
450.000 Euro im Jahr für grünen ORF-Manager
Während das durchschnittliche Brutto-Einkommen eines Österreichers bei rund 57.000 Euro im Jahr liegt, darf sich das grüne Urgestein und nunmehr ORF-Manager, Pius Strobl, dem Vernehmen nach über ein Gehalt in Höhe des Achtfachen (!) dieses Betrags freuen. Strobl soll also rund 456.000 Euro erhalten – und das ist viel mehr als Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf seinem Lohnzettel hat. Dieser kommt nämlich „nur“ auf 370.000 Euro pro Jahr. Hafenecker sagte in einer Aussendung:
In diesem Privilegienstadl muss endlich einmal aufgeräumt werden. Wir erleben in Österreich seit über einem Jahr eine Teuerungswelle, die ihresgleichen sucht, und am Küniglberg stopfen sich manche die Taschen so voll, dass die Tür nicht mehr zugeht. Und um diese Traumgagen finanzieren zu können, sollen ab 2024 alle Österreicher auch noch dafür blechen – das kann es wirklich nicht sein.
Österreicher mit Zwangssteuer geschröpft
ÖVP-Medienministerin Susanne Raab und ORF-Generaldirektor Weißmann seien hier gefordert. Sie müssten die Gagen im ORF auf ein verträgliches Maß kürzen und endlich damit beginnen, den Sparstift im ORF anzusetzen, anstatt die Österreicher mit einer ORF-Zwangssteuer zu schröpfen. Die Freiheitlichen würden weiterhin gegen diese Strafabgabe für alle Haushalte in Österreich kämpfen“, versprach FPÖ-Mediensprecher Hafenecker.
Ö3-Wecker Kratky gleichauf mit ORF-Chef
Nach Oe24-Recherche ist der legendäre Ö3-Wecker-Moderator Robert Kratky jener ORF-Mitarbeiter, der nach Strobl am meisten Gage bezieht. Der sehr erfolgreiche Radio-Star bezieht als Jahresgage knapp 400.000 Euro. Gleichauf mit Kratky ist ORF-Generaldirektor Roland Weißmann. Er hat mittlerweile ein Jahreseinkommen von knapp unter 400.000 im Jahr.