Erneut sorgten heute, Montag, Aktivisten der angeblich „Letzten Generation“ im Wiener Morgenverkehr für Ärger. Nun werden Forderungen nach Haftstrafen immer lauter.
Betroffen von der Demo waren mehrere Straßen – unter anderem die Autobahn-Abfahrten Handelskai, Altmannsdorfer Ast und Ölhafen Lobau. Ein Leser hat unzensuriert Bilder und ein Video von den Blockade-Aktionen auf der A2 Richtung Wien zur Verfügung gestellt. Darauf zu sehen: Die Feuerwehr „befreit“ die mit Hörschutz und Decken ausgestatteten Chaoten, die sich festgepickt hatten.
Hafenecker: “Das hat mit friedlichem Protest nichts mehr zu tun”
In einer Pressekonferenz heute, Montag, fand FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker scharfe Worte gegen die Verursacher dieser Staus in den Morgenstunden:
Wenn man sich anschaut, wie heute die Bundeshauptstadt von diesen Klima-Terroristen boykottiert wurde, muss man ganz klar sagen: Das ist jetzt nicht mehr so etwas wie friedlicher Protest, sondern es handelt sich aus meiner Sicht um einen tatsächlichen Angriff auf unsere Infrastruktur – das muss man ganz klar so benennen!
Rechtschaffende Menschen am Arbeiten gehindert
Es habe nicht nur eine systematische Sperre von Wien, sondern es habe auch einen Durchbruch auf dem Flughafen in Innsbruck gegeben. Hier sei der Zeitpunkt erreicht, in dem man ganz klar über Strafen sprechen müsse, führte Hafenecker weiter aus. Aus seiner Sicht seien das keine Lappalien mehr, die hier abgehalten werden, sondern da würden rechtschaffene Menschen tagtäglich am Arbeiten gehindert. Da werde Geld und Zeit ohne Ende vernichtet.
Landbauer fordert null Toleranz und Haftstrafen
Dass eine kleine Gruppe von Klima-Terroristen heute die Stadteinfahrt lahmlegen und sich selbst einbetonieren konnte, sei auf das völlige Versagen des ÖVP-Innenministers Gerhard Karner zurückzuführen, sagte der niederösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) in einer Aussendung. Die Regierung müsse ihre Toleranz dieser Minderheit gegenüber endlich einstellen und null Toleranz walten lassen. Es könne nicht sein, dass eine kleine Gruppe immer wieder unsere Familien und Pendler terrorisiere. Landbauer forderte indessen bis zu einem Jahr Haft für Klima-Kleber.