In seinem Wochenkommentar „Der Wegscheider“ am vergangenen Samstag wunderte sich Ferdinand Wegscheider über linke Gutmenschen, die jetzt plötzlich den gleichen Ton wie die FPÖ gegen illegale Einwanderer einschlagen.
Wegscheider fand die Aussagen von „ungewohnter Seite“, für die man in den vergangenen Jahren taxfrei noch als „rechtsextrem“ und „ausländerfeindlich“ verurteilt worden sei, „irritierend“. Sogar der linke Politik-Aktivist Rudi Fußi regte zum Beispiel an, die Einwanderung aus arabischen Ländern rigoros einzuschränken oder ganz zu unterbinden. Wörtlich postete Fußi:
Zuwanderung aus muslimischen Ländern bringt mehr Probleme als Vorteile mit sich.
Muzicant hat kein Verständnis für sogenannte Gutmenschen
Der frühere Präsident der israelitischen Kultusgemeinde in Wien, Ariel Muzicant, alles andere als ein FPÖ-Freund, sagte nach einem Lokalaugenschein an den Orten des Hamas-Massakers in Israel in einem Fernseh-Interview: Man dürfe künftig nur Menschen nach Europa lassen, die sich an unsere europäischen Werte halten. Und: Er habe überhaupt kein Verständnis für all die sogenannten Gutmenschen.
“Grüne kämpfen seit Jahren gegen offene Grenzen”
Mit Abstand am besten habe ihm, Wegscheider, aber die Rede des deutschen Kinderbuchautors gefallen, der im Nebenberuf unseligerweise auch deutscher Vizekanzler und Wirtschaftsminister sei: Robert Habeks Rede über Israel und Antisemitismus habe zwar die Meinung einer großen Mehrheit in der Bevölkerung getroffen, aber erst durch den Absender (Habek) würde das Video erst wirklich glaubhaft (Achtung Satire).
Habeks Partei, die Grünen, würden ja seit Jahren wie keine andere politische Gruppierung gegen offene Grenzen, gegen unkontrollierte Masseneinwanderung und für rasche Abschiebungen kämpfen, insbesondere von Straftätern und Schwerverbrechern. Die Grünen würden seit Jahren vor dem Import radikalisierter Männer aus dem arabisch-afrikanischen Raum, Radikalisierung von Moslems und vor der Bildung von Parallelgesellschaften warnen. Wegscheider wörtlich:
Wer also könnte den Muslimen und der politischen Linken glaubwürdiger ins Gewissen reden als der grüne Parteichef?
1,7 Millionen Afghanen des Landes verwiesen
Während in Europa also noch schöne Reden gehalten würden, führte Wegscheider auf seine satirische Art und Weise weiter aus, werde anderswo auf der Welt bereits gehandelt. Aus Pakistan seien jetzt 1,7 Millionen illegal dort lebende Afghanen des Landes verwiesen worden, weil es zuletzt immer öfter zu Selbstmordanschlägen afghanischer Migranten gekommen war. Wer nicht freiwillig ausreisen wollte, sei von seinen moslemischen Glaubensbrüdern abgeschoben worden.
SPÖ Wien will Afghanen aufnehmen und nicht abschieben
Hilfe käme jetzt von der SPÖ Wien. Beim Parteitag am kommenden Wochenende werde ein Antrag eingebracht, wonach Menschen aus Afghanistan ab sofort in Österreich aufgenommen werden müssen und nicht mehr abgeschoben werden dürfen. Da passe es gut, so Wegscheider, dass SPÖ-Chef Andreas Babler künftig leistbares Leben in der österreichischen Verfassung verankern wolle. Und das habe wirklich nichts mit Populismus zu tun.