Am Dienstagmorgen hatte ein 28-jähriger Syrer mehrere Personen vor dem Nürnberger Hauptbahnhof belästigt und mit einer abgebrochenen Bierflasche bedroht. Beim Eintreffen der Polizei soll der Asylant dann die Beamten attackiert haben, wobei drei Polizisten Verletzungen erlitten haben, einer davon musste im Krankenhaus versorgt werden und wurde mittlerweile wieder entlassen. Da der mutmaßliche Täter bei seinen Attacken mehrfach “Allahu Akbar” geschrien hatte, wird auch ein islamistisches Motiv nicht ausgeschlossen.
Mob versucht, Festnahme des Syrers zu verhindern
Offensichtlich war der Mann nicht alleine: Wie die Bild-Zeitung berichtet, sollen mehrere Personen versucht haben, die Festnahme des mutmaßlichen Islamisten mit Gewalt zu verhindern, erst als Verstärkung eintraf, konnte die Polizei die Situation beruhigen.
“Verfehlte Migrationspolitik”
Auch die Politik beschäftigt sich mit dem Fall aus der bayerischen Großstadt. Der Nürnberger Bundestagsabgeordnete Michael Frieser (CSU) zeigte sich “schockiert” von der Gewalt gegen die Polizisten:
Diese Respektlosigkeit gegenüber allen und allem, was eine Institution repräsentiert, ist ein Missstand, der sich so erst seit einigen Jahren entwickelt hat.
Die “schwerwiegenden Probleme mit gewaltbereiten, kriminellen Flüchtlingen” seien das Ergebnis einer verfehlten Migrationspolitik.
Der syrische “Flüchtling” sitzt nun in Untersuchungshaft, ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen.