Mit welcher Vehemenz die Kriegshetze unter sogenannten “Liberalen” derzeit politisch vorangetrieben wird, verdeutlicht die EU-Abgeordnete Claudia Gamon von den Neos auf Twitter. Dort schießt sie mit absurden Vergleichen gegen die Friedensinitiative von Alice Schwarzer und Sarah Wagenknecht.
Friedensinitiative ist “pseudopazifistischer Mist”
Das Manifest für Frieden der Feministin Alice Schwarzer gemeinsam mit der bundesdeutschen Linken-Politikerin Sarah Wagenknecht dürfte bei den Kriegsbegeisterten einen Nerv getroffen haben. Unter dem Motto “Verhandlungen statt Panzer” treten die beiden gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine ein, die unweigerlich zu einer Eskalation des Konflikts führen würden.
Das reicht, um von der Neos-Abgeordneten Gamon mit den Worten “pseudopazifistischer Mist” angegriffen zu werden. Was aus ihrer Sicht hingegen “pazifistisch” wäre, lässt die im Elfenbeinturm Brüssels fürstlich alimentierte und gut geschützte Politikerin jedenfalls offen.
Verweigerte Hilfsleistung hilft “russischem Faschismus”
Doch dem nicht genug, bezeichnet Gamon die Waffenlieferungen an die umstrittene Selenskyi-Regierung in der Ukraine als “Hilfsleistung”, deren Unterlassung eine “indirekte Unterstützung des russischen Faschismus” sei. Auch hier erläutert die Neos-Politikerin ihre wirren Gedankengänge nicht näher.
Die Kommentare unter ihrem Tweet sprechen jedenfalls Bände. Der Großteil der Nutzer kritisiert Gamon für ihre Kriegsrhetorik und legt ihr nahe, sich selbst oder ihre Kinder freiwillig für die Front zu melden und in der Ukraine zu kämpfen.
Parteilinie der Neos
Doch Gamon gab hier im Endeffekt nur die Parteilinie der Neos wieder. Denn die “pinken Liberalen” sind in Österreich die lautesten Befürworter einer Eskalation des Konflikts in der Ukraine – sei es durch immer neue Sanktionsforderungen oder die Forderung nach der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine.