In Oberösterreich gehen Schulen dazu über, Klima-Kundgebungen aufgrund unsicherer Wetterprognosen in die Aula zu verlegen, berichtet FPÖ-Landtagsabgeordneter Michael Gruber. Diese Kundgebungen finden sogar während der Unterrichtszeit statt. Der Politiker verlangt von Bildungsdirektion und Bildungsministerium deshalb, „dem Spuk ein Ende zu setzen“.
Schüler sozialem Druck ausgesetzt
„Mit Sicherheit nehmen viele Jugendliche in den Schulen eher unfreiwillig daran teil, weil sie schlicht und einfach Angst vor einer schlechteren Notenbeurteilung haben“, vermutet der freiheitliche Landesrat. Eine Teilnahme sollte hingegen freiwillig und in der Freizeit erfolgen. Die Schüler hätten nach der Corona-Pandemie ohnehin einiges an Lerninhalten aufzuholen.
Gehirnwäsche nicht Bildungsauftrag
Gruber bekennt sich in einer Aussendung dazu, neutrale, sachpolitische Darstellungen im Unterricht zu lehren und zu diskutieren. Schüler zu instrumentalisieren und sie einer ideologisch-fundamentalen Gehirnwäsche zu unterziehen, entspreche allerdings nicht dem Bildungsauftrag, dem Schulen verpflichtet seien. Daher verlange er ein entsprechendes Eingreifen der Bildungsdirektion und des Ministeriums.