Der Traum jeder repressiven Regierung, jedes totalitären Regimes und jedes Möchtegern-Metternichs sind die heutigen technischen Möglichkeiten, um Menschen und (unliebsame?) Bürger zu überwachen.
Britische Datenschutzbehörde
Das us-amerikanische Unternehmen Clearview AI, das eine Gesichtserkennung-Software entwickelt hatte, musste jetzt einen Dämpfer einstecken. Denn die britische Datenschutzbehörde hat es wegen illegaler Praktiken zu einer Strafe in der Höhe von neun Millionen Euro verdonnert.
Die Behörde sah die Verletzung der Privatsphäre von Nutzern sozialer Netzwerke erwiesen. Denn Clearview AI habe illegal bis zu 20 Milliarden Fotos von Gesichtern aus dem Internet erfasst und gespeichert.
Handel mit Personendaten
Mit einer speziellen Software konnten dann die Personen identifiziert werden, was sowohl Behörden als auch Privatpersonen nutzten, ohne dass die Betroffenen davon etwas wussten.
Die Datenschutzbehörde verlangte nun, dass Clearview AI das Sammeln und Verwenden von Bildern britischer Bürger sofort stoppt und die vorhandenen Daten gelöscht werden.
Auch Italien gegen Gesichtserkennung
Schon zuvor hatte Italien Clearview AI diesbezüglich verurteilt. Aus Österreich oder der Bundesrepublik Deutschland ist kein entsprechendes Verbot, Fotos von (zumindest) den eigenen Bürgern zu identifizieren und für was auch immer zu gebrauchen, bekannt.
Vorbereitung auf Bürgerselektion
Auf der woken Welle der Ukraine-Unterstützung reitend hatte das Unternehmen zuletzt angekündigt, seine Technik der ukrainischen Armee zur Verfügung zu stellen. Diese (und nur diese) könne damit getötete russische Soldaten identifizieren, um die Angehörigen informieren zu können, wie es emphatisch heißt. Aber nicht nur das: Man hoffe, damit auch Verdächtige an Stützpunkten erkennen zu können.
Und später dann Bürger, die von der Regierung unerwünschte Meinungen vertreten?