Bei der gestern, Dienstag, in Tirol durchgeführten Ärztekammerwahl gab es eine große Überraschung: Die impfkritischen Ärzte, die mit der Liste „Freie Ärzte Tirol“ antraten, holten drei Mandate.
Vom Mainstream völlig ignoriert
Dass ist deshalb bemerkenswert, weil die Gruppierung um Universitätsprofessor Hannes Strasser (er ist auch Co-Autor des Bestsellerbuches „Raus aus dem Corona-Chaos“, das er gemeinsam mit FPÖ-Nationalratsabgeordnetem Gerald Hauser schrieb) und Universitätsprofessor Christian Schubert das erste Mal bei dieser Wahl antrat und vom Mainstream in deren Berichterstattung völlig ignoriert wurde.
Berufsausübung ohne Druck und Angst
Die „Freien Ärzte Tirol“ hatten sich gegründet, um die Berufsausübung ihrer Kollegen wieder ohne Druck und Angst zu ermöglichen. Wie berichtet, drohte der Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres Ärzten mit Berufsverbot, wenn sie sich gegen die Impfung aussprechen würden.
Egagement hat sich ausgezahlt
Das Engagement der impfkritischen Ärzte hat sich gelohnt. Viele schenkten ihnen das Vertrauen, womit sie jetzt – sozusagen als Gegenpol zu Szekeres – auch eine politische Vertretung in der Ärztekammer haben.
Insgesamt waren 4400 Ärzte in Tirol wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 49 Prozent. Dabei konnte die Liste „Verein unabhängiger Tiroler Ärzte“ 32 der 49 Mandate erringen. Die Liste des Allgemeinchirurgen Stefan Kastner schaffte somit die absolute Mehrheit und wird wohl Artur Wechselberger als Ärztekammerchef in Tirol nachfolgen. Wechselberger trat bei der Wahl nicht mehr an.