Die Proteste der tausenden Lkw-Fahrer in der kanadischen Hauptstadt Ottawa gegen die Corona-Radikalmaßnahmen einschließlich Impfpflicht zeigen erste Erfolge: Der Landeshauptmann der Provinz Saskatchewan, Scott Moe, erklärte die Beendigung der Corona-Maßnahmen.
Corona-Regeln „überholt“
Schon nächste Woche sollen die meisten Beschränkungen wie die “2G-Regel” in der Gastronomie fallen, die Maskenpflicht in Innenräumen und die Quarantänepflicht für positiv Getestete mit Ende Februar.
Wohl um das Gesicht zu wahren, argumentiert der Politiker, dass die Corona-Regeln „überholt“ seien, zumal 80 Prozent der Einwohner der Provinz doppelt und jeder zweite dreimal gegen Covid-19 geimpft sei. Es wäre daher an der Zeit, Corona als Krankheit und nicht mehr länger als „Pandemie“ zu behandeln.
Trudeau bald allein mit Radikal-Kurs
Auch in anderen Provinzen fällt man von der radikalen Corona-Politik der Regierung unter Premier Justin Trudeau ab. Der Landeshauptmann der Provinz Québec kündigte ebenfalls die Aufhebung der Corona-Maßnahmen in seinem Landesteil an, allerdings erst ab Mitte März.
Wie auch in Österreich zeigt sich, dass immer mehr Politiker, allen voran die Landespolitiker, die noch weniger im Wolkenkuckucksheim residieren und den Unmut der Bevölkerung noch wahrnehmen, von der harten Linie der Bundesregierung abkehren. Trudeau dürfte mit seiner aggressiven Politik gegen die Bürger und die Lkw-Fahrer den sprichwörtlichen Bogen überspannt haben.