„Kauf Regional“ heißt ein Volksbegehren, das vom 20. bis 27. September läuft. Das Ziel: Wettbewerbsnachteile unserer regionalen Wirtschaftsbetriebe gegenüber dem Online-Handel ausgleichen.
Hier kommen Sie zum Volksbegehren „Kauf Regional“. Informationen dazu auf der Facebook-Seite zum Volksbegehren.
Amazon & Co zahlen keine Gewinnsteuer
Um was geht es bei dieser Aktion? Hintergrund ist, die Übermacht von Amazon, Zalando & Co zu dämmen. Denn im Corona-Jahr 2020 haben die Österreicher mehr als 80 Prozent ihres Online-Shopping-Budgets auf ausländischen Plattformen ausgegeben, bei Unternehmen, die keine Gewinnsteuer zahlen.
Forderung nach Maßnahmen zur “Gleichstellung”
Das ist gegenüber österreichischen Betrieben ungerecht, sagen die Initiatoren des Volksbegehrens und fordern Maßnahmen zur „Gleichstellung“: Gesetzliche Änderungen, wie zum Beispiel eine zweckgebundene Regionaltransferabgabe des Online-Handels oder die Senkung der Mehrwertsteuer des stationären Handels, sollen Wettbewerbsnachteile ausgleichen.
Es geht ums Überleben des stationären Handels
Das Volksbegehren kann im Eintragungszeitraum, 20. bis 27. September, auf jedem Gemeindeamt, Magistrat oder per Handy-Signatur unterschrieben werden. Eduard Egger, der das Volksbegehren mit anderen Mitstreitern ins Leben gerufen hat, sagt:
In der heutigen Zeit geht es um das Überleben des stationären Handels. Aus diesem Grunde sollten die Umsatzsteuersätze nach dem Beitrag zur regionalen Arbeitsplatzerhaltung differenziert werden. Das heißt konkret, dass für dasselbe Produkt weniger Umsatzsteuer anfällt, wenn es vor Ort gekauft wird.
Egger hofft auf mehr als 100.000 Unterstützer, damit das Anliegen der regionalen Betriebe im Nationalrat behandelt wird und damit nochmals öffentliches Gehör findet.