Die AUA – hier eine Boeing 777-200ER in der “Life Ball”-Version – will künftig keine “Damen und Herren” mehr an Bord begrüßen, um dem Genderwahn zu entsprechen.

13. Juli 2021 / 13:41 Uhr

Nach Aus für “Schwarzfahren” wird nun auch “sehr geehrte Damen und Herren” abgeschafft

Man könnte glauben, die Welt hat keine anderen Sorgen: Wie die Kronen Zeitung heute, Dienstag, unter Berufung auf die deutsche Bild-Zeitung berichtet, hat die seit Jahrhunderten in zivilisierten Ländern übliche Begrüßung „meine sehr geehrten Damen und Herren“ nun ausgedient. Zumindest bei der Lufthansa und damit auch ihren Töchtern Swiss, Eurowings und AUA, denn diese wollen (auf wessen Wunsch eigentlich?) endlich „Gendergerechtigkeit“ in der Sprache einführen. Und diese erschöpft sich anscheinend nicht mit der Nennung von Damen und Herren. Wie genau man nun die Fluggäste begrüßen will, ist noch nicht ganz klar, man denkt angeblich an „guten Tag“ oder „guten Morgen“, ohne spezielle Geschlechteranrede. Na immerhin – man stelle sich vor, die Stewardess müsste an Bord alle “Damen, Herren, Lesben, Schwule, Transgender, Bisexuelle, Intersexuelle und Queere” begrüßen…

Einschlägige Bedarfserhebungen fehlen

„Vorbild“ für diese fragwürdige Entscheidung sollen Übersee-Fluggesellschaften wie Air Canada und Delta Airlines sein, die schon 2019 eine solche „gendergerechte“ Sprache eingeführt hätten. Einschlägige Untersuchungen, wie viele Fluggäste genannter Luftlinien sich nicht zu den „Damen und Herren“ zählen und deshalb zusätzlich begrüßt werden müssen, scheint es keine zu geben – oder sie sind so unbefriedigend für die „Gender“-Hysteriker ausgefallen, dass man sie verschweigt.

Die irre Macht der “Gender”- und “Rassismus”-Hysteriker

Welch irre Macht diese Gender- und ihre artverwandten „Rassismus“-Hysteriker haben, zeigte sich erst vor wenigen Tagen, als die Wiener Linien verkündeten, den ebenfalls seit jeher üblichen Begriff „Schwarzfahren“ abzuschaffen und ihn durch „Fahrgast ohne Ticket“ zu entfremden (eine logische Begründung dafür lieferte man nicht). Dass der neue Begriff viel zu sperrig für die Umgangssprache und noch dazu nicht richtig deutsch ist – in Österreich sagt man Fahrschein und nicht „Ticket“ – scheint die Umtaufer nicht zu stören. Die ganze Genderei entspricht ja nicht der deutschen Rechtschreibung. Aber so nebenbei auch die deutsche Sprache (oder eigentlich alles Deutsche) abzuschaffen, passt zum Weltbild dieser Lobbys.

Empörungs-Tsunami wegen Ungarns Homo-Gesetz

Eine ähnliche Machtdemonstration lieferte die Homo- bzw. „LGBTIQ“-Lobby („lesbian, gay, bisexuell, transgender, intersex, queer“) ebenfalls erst kürzlich anlässlich eines neuen Homo-Gesetzes in Ungarn, bei dem es eigentlich um Kinder- und Jugendschutz vor Früh- und Über-Sexualisierung geht. Obwohl es sich um eine rein interne Angelegenheit eines souveränen Staates handelt, ähnlich, wie wenn Österreich eine neue Kraftfahrgesetz-Novelle beschließt, empörten sich von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen abwärts so ziemlich alle, die es eigentlich nichts angeht, über die angeblich „homophobe“ Vorgangsweise der ungarischen Regierung und drohten Sanktionen aller Art an. Hätte Ungarn die Todesstrafe wieder eingeführt, wäre die Empörung kaum größer ausgefallen.

Nicht einmal mehr Polizei gefeit vor Genderwahn

Wie weit der Gender-Wahn schon fortgeschritten ist, zeigt sich nicht zuletzt bei der Landespolizeidirektion Wien, also einem vermeintlich neutral agierenden Staats-Organ, wo man die glorreiche Idee hatte, alle Eintragungen auf ihrer Facebook-Seite mit „Gendersternchen“ zu versehen, also mit Begriffen wie „Kolleg*innen“ oder „Einbrecher*innen“. Eine ähnliche Idee hatten ihre Kollegen aus Österreich, die den Bundesadler auf ihrer Facebook-Seite in Regenbogenfarben umlackierten und sich ebensolche Schutzmasken aufsetzten   – unzensuriert berichtete darüber.

Dass “politisch korrekte” und links-zeitgeistige Medien in diesem skurrilen Spektakel der Wertigkeits-Verdrehung eine ebenso große wie unrühmliche Rolle spielen, braucht wohl nicht extra erwähnt zu werden…

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