Um mit den Worten von ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz zu sprechen: Bald wird jeder jemanden kennen, der durch die heftige Impfreaktion in Krankenstand musste.
Tatsächlich gibt es beinahe in jeder Familie einen Fall, der von teils heftigen Reaktionen nach einer AstraZeneca-Impfung berichtet. Jetzt hat sich auch der Schuldirektor und Journalist Niki Glattauer zu Wort gemeldet und beklagt tausende Krankenstands-Tage bei Pädagogen.
Drei Tage über 39 Grad Fieber
In der Zeitung Heute zitiert Glattauer aus E-Mails, die ihn erreichten. So schrieb Renate L.:
Meine Enkeltochter, Sonderschullehrerin in NÖ Hinterbrühl, hatte drei Tage über 39 Grad Fieber.
Und Monica N.-R. schrieb:
Wird das aus Angst nicht mehr gemeldet, oder wird es ignoriert, weil noch so viel Impfstoff da ist?
“Ärgerliches Schönreden und Schönschwindeln”
Glattauer fragt sich, warum man die Fakten nicht auf den Tisch legt und meint:
Da ist es wieder, dieses ärgerliche Schönschwindeln und Schönfärben unangenehmer Fakten. Könnte man nicht einfach endlich sagen: Ja, AstraZeneca löst Impfreaktionen aus, teils echt starke, Schulen und Kindergärten baden es gerade aus. Aber immer noch besser, als Corona zu kriegen, außerdem ist im Gegensatz zu anderen Impfstoffen die zweite Teilimpfung halb so schlimm. Ginge doch, oder?