In der bundesdeutschen Hauptstadt Berlin nehmen die Übergriffe auf angeblich umstrittene Denkmäler zu. Im ersten halben Jahr 2020 wurden bereits 21 politisch motivierte Straftaten gegen Denkmäler und Gedenkstätten registriert – im Jahr 2019 waren es insgesamt 34 Fälle.
Auch Bismarck-Statue wieder angegriffen
Vor allem Linksextremisten und selbsternannte Antirassisten haben in den letzten Monaten auch in Deutschland immer wieder mit Akten von Bilderstürmerei für Schlagzeilen gesorgt und schrecken dabei auch vor brachialer Zerstörungswut nicht zurück. So wurde im Juni im Berliner Stadtteil Zehlendorf einer Statue der Kopf abgeschlagen, die von politisch Korrekten neuerdings als “rassistisch” empfunden wird. Linke Medien wie der Tagesspiegel übernahmen bei ihrem Bericht darüber natürlich die Sprechweise der Täter.
Wenig überraschend machen die linken Denkmalschänder auch vor dem Bismarck-Denkmal in Berlin nicht halt. Sein Denkmal am Großen Stern wurde mit Farbe beschmiert. Und auch die preußischen Generäle auf dem Zietenplatz und U-Bahnschilder an der Mohrenstraße wurden laut Berliner Kurier mit Graffiti verhunzt. Die Täter hinterließen den Schriftzug “Decolonize Berlin” (Berlin dekolonialisieren). Die Angriffe auf deutsche Denkmäler gleichen den Attacken der Linksextremisten auf Statuen in den USA und England.
Immerhin neun Tatverdächtige ermittelt
In vier von den 21 Fällen ermittelten die Behörden jetzt neun Tatverdächtige, wie der “Kriminalpolizeiliche Meldedienst in Fällen Politisch motivierter Kriminalität” mitteilte. Ein Fall konnte dabei “politisch motivierter Kriminalität links” und einer “rechts” zugeordnet werden. Ein weiterer fällt in die Kategorie “religiöse Ideologie”. Der vierte bekannte Fall ist “nicht zuordenbar”.