Dass MAN 6.000 und Swarovski 1.800 Stellen bis Herbst abbauen wollen, schaffte es immerhin in die Berichterstattung der Mainstream-Medien. Dass der Kahlschlag an heimischen Arbeitsplätzen nicht nur in Großbetrieben erfolgt, sondern Österreichs wirtschaftliches Rückgrat, die Klein- und Mittelbetriebe (KMU), trifft, offenbart eine Umfrage von „Creditreform“. Gut 38 Prozent der KMU rechnen damit, dass es zu Kündigungen kommt.
Stimmungsbild ausgesprochen pessimistisch
Befragt nach der aktuellen Wirtschaftslage und dem Ausblick für die kommenden sechs Monate zeigten sich Österreichs Betriebe ausgesprochen pessimistisch. Das Klimabarometer als Stimmungsindikator zeigt deutlich nach unten. Mit Ausnahme der Bauwirtschaft, die dank langfristiger Projekte derzeit noch gefüllte Auftragsbücher hat, sehen alle anderen Branchen eine düstere Zukunft vor sich.
Verantwortung bei schwarz-grüner Regierung
Verantwortlich ist allerdings nicht das Coronavirus. Verantwortlich sind die Politiker, allen voran Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), die Entscheidungen trafen, die Österreich an die Wand fuhren.
Kurz hat, statt die Risikogruppen zu schützen, dem gesamten Land einen totalen Stillstand verordnet, der über Monate andauerte und die Wirtschaft nachhaltig schädigte.
Negative Gesamtbilanz
Gebracht hat es nichts: So warnt der Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg, dass der extreme Konjunktureinbruch auch erheblichen Einfluss auf die Lebenserwartung der gesamten Bevölkerung haben werde:
Unter dem Strich kostet der Wachstumseinbruch deutlich mehr Lebensjahre, als wir bewahren konnten.
Doch anstatt die Corona-Maßnahmen sofort zu beenden, verschärfte Kurz sie in dieser Woche. Die Zeche zahlen die Österreicher, die nicht vom Staat leben und um ihren Arbeitsplatz bangen müssen.