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Tobias R. hat im Februar in Hanau mutmaßlich zehn Menschen ermordet. Dabei bediente er sich der polit-medialen Spielregeln unserer Zeit.

29. März 2020 / 03:54 Uhr

Kampagne schiefgegangen: Tobias R. war kein Rechtsextremist

Am 19. Februar hatte Tobias R. im hessischen Hanau zehn Personen ermordet, neun in und vor zwei Shishabars und auf dem Weg, später noch seine Mutter, ehe er mutmaßlich Selbstmord verübte. Weil fast ausschließlich Ausländer betroffen waren, also „gravierende Indizien für einen rassistischen Hintergrund“ vorlagen, zog nicht nur der Generalbundesanwalt die Ermittlungen an sich, sondern das gesamte politisch-mediale Establishment startete eine beispiellose Kampagne gegen die AfD und alle Rechten, die sie als geistige Brandstifter rechtsextremer Straftaten verurteilten.

Norbert Röttgen, Bewerber um den Parteivorsitz der CDU, sah eine Mitschuld der AfD an den Morden. Die Sicherheitsbehörden warnten die junge Partei vor „Vergeltungsaktionen“ gewalttätiger Linksextremisten, die die AfD für die Straftat verantwortlich machten. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich sagte an die AfD gerichtet im Bundestag:

Sie haben den Boden bereitet. Sie haben sich schuldig gemacht.

Abschlussbericht mit brisanter Erkenntnis

Doch jetzt, im Schatten des Dauerbrenners Corona-Krise, kommt zutage, dass der Täter, Sohn eines Bündnis 90/Die Grünen-Kandidaten, keineswegs rechtsextrem war. Das sollen die Ermittler des Bundeskriminalamtes (BKA) in ihrem Abschlussbericht, wie die Süddeutscher Zeitung berichtet, festgestellt haben. In der Analyse zum Täter heißt es, Tobias R. sei in erster Linie nicht von einer rechtsextremen Gesinnung getrieben worden.

Höchste Aufmerksamkeit garantiert

Doch warum hat Tobias R. dann fast ausnahmslos Ausländer ermordet? Dafür haben die Kriminalisten eine simple wie schlüssige Erklärung. Er habe seine Opfer so ausgewählt, um möglichst viel Aufmerksamkeit für seine Verschwörungstheorie zu bekommen.

Und womit erhält man im bunten Deutschland heute die höchste Aufmerksamkeit? Wenn man sich der verordneten Eine-Welt-Botschaft widersetzt und die Überfremdung kritisiert. Tobias R. wollte sichergehen, dass seine Botschaft gehört wird, nicht mehr. Deshalb suchte er sich als Opfer fast ausschließlich Ausländer aus. Rassismus sei jedenfalls nicht das Hauptmotiv von Tobias R. gewesen, so die BKA-Ermittler.

Ausländerfeindliche Passagen nachträglich hinzugefügt

Die im „Manifest“ des Täters enthaltenen ausländerfeindlichen Passagen, so die Analyse des BKA, habe Tobias R. vermutlich erst nachträglich hinzugefügt. Eine ursprüngliche Version des Textes hatte R. vier Monate vor der Tat nämlich an den Generalbundesanwalt geschickt – ohne jegliche rassistische Äußerung.

Spielregeln der Mächtigen

Jetzt erhebt sich die Frage, wer „den Boden wofür bereitet hat“? Um mediale Aufmerksamkeit und Erregung zu erreichen, genügt ein Wort: rechts. Diese messerscharfen Spielregeln des polit-medialen Establishments machte sich der mutmaßliche Psychopath Tobias R. zunutze.

Schuld tragen also alle Systemparteien und die Medien, die dieses Bild tagein, tagaus zeichnen: Wer nicht links ist, wird medial an den Pranger gestellt, beschimpft, verunglimpft oft auch noch verhöhnt – und erhält damit höchste Aufmerksamkeit. Für Tobias R. das einzige, was er wollte. Ergebnis: neun tote Ausländer.

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