Der ehemalige Salafist Irfan Peci (rechts im Bild) warnt vor der immer schneller verlaufenden Ausbreitung des Islamismus und der Naivität von ÖVP-Wählern.

14. Feber 2020 / 11:52 Uhr

Ehemaliger Salafist hofft auf starke FPÖ – sonst wird Wien bald von Islamisten kontrolliert

Irfan Peci, bosnisch-stämmiger ehemaliger Salafist, setzt alle Hoffnungen in die FPÖ rund um den Wiener Vizebürgermeister Dominik Nepp, wenn es darum geht, den vorpreschenden Islamismus in Wien zu verhindern. Peci war Gast einer Veranstaltung der Freiheitlichen Akademie Wien am gestrigen Donnerstagabend und warnte vor dem Kulturkampf, der Österreich und vor allem auch Wien droht, wenn nicht bald gegengesteuert wird.

Linke mit Moslems verbündet

Peci berichtet von einer Studie aus Frankreich, laut der 150 Stadteile unter der Kontrolle der Islamisten seien. Die Anzahl werde immer größer, und linke Parteien hätten sich mit den Moslems verbündet. Mit einem Handel wird gegen Freiheiten gestimmt, da die Linken auf die Stimmen der Moslems angewiesen seien.

„Die Linken sind zufrieden und bleiben an der Macht, und die Muslime haben immer mehr Freiheiten und Rechte und bauen Parallelgesellschaften aus“, warnte Peci. Die Entwicklung in Frankreich sei auch in Wien zu beobachten. Dort, wo Linke regieren, entwickeln sich Islamisten-Hochburgen.

Islamisierung in drei Phasen

Islamisierung erfolge in drei Phasen, erklärte Peci. In der ersten Phase werden mehr Rechte und mehr Freiheit für den Islam eingefordert. In der zweiten Phase wird mobilisiert, man nutzt die erworbenen Rechte aus, um weiter zu rekrutieren. Dann kommt Phase 3: „Wenn man stark genug ist, will man seine Regeln allen anderen aufzwingen!“

So habe sich in islamischen Ländern die Islamisierung breit gemacht. Auch in Ägypten, wo man anfangs das Kopftuch noch belächelt habe. Es wurde in Universitäten mobilisiert. „Wenn man sich das Recht erstritten hat, zwingt man allen Frauen das Kopftuch auf“, so Peci.

Sobald Islamisten ihre Chance erkennen, gründen sie ihre eigenen Parteien. Noch seien Migrantenparteien in Österreich und Deutschland klein, aber sie gewinnen an Stimmen dazu. Und sie können noch stärker werden, wenn die Anzahl der Moslems weiter steigt.

Naive Menschen wählen die ÖVP

Über die ÖVP wusste Peci nichts Gutes zu berichten. Sie sei ein Meister darin, den Anschein zu erwecken, gegen den politischen Islam zu kämpfen. In Wahrheit macht sie aber nichts. Das habe man beim Verbot der Auslandsfinanzierung gesehen, bei dem man sich aber eine Hintertüre offengelassen habe. „Leider gibt es noch immer naive Menschen, die ÖVP wählen“, bedauerte Peci.

Zu sprechen kam Peci auf die nunmehrige Justizministerin Alme Zadic von den Grünen, die eine Moschee besucht habe, in der Salafisten predigen und vierjährige Mädchen verhüllt seien. „Die Reaktion war eine Diffamierung gegen meine Person. Die Medien haben keine andere Funktion, als Leute wie mich anzugehen. Bei der Islamisierung wartet man vergeblich auf Enthüllungen und Investigativ-Recherchen. Linke Journalisten haben mich offen als ‘rechten Tschusch’ beschimpft“, erzählte Peci.

220 Moscheen in Wien

Und er warnte, dass es allein in Wien 220 eingetragene Moscheen gäbe, wobei die Dunkelziffer weitaus höher sei. Im 10. Bezirk Favoriten seien die meisten, nämlich 40. Moscheen, viel mehr als Gebetsräume. Es gäbe darin auch Bibliotheken mit islamistischer Literatur, Unterrichtsräume, Jugendzentren und auch Restaurants. Peci: „Das Leben vieler Muslime spielt sich dort ab. Es sind Zentren, die das soziale Leben eines jungen Menschen abdecken, um sie zu kontrollieren, damit sie sich assimilieren (gemeint ist an die Gesellschaft in Österreich). Das ist nicht integrationsfördernd.“ Auch gäbe es islamische Schulen, Kindergärten und Kampfsportvereine, die Zentren von Islamisten seien.

Bei der Forderung nach einem größeren Gebetsraum am Wiener Flughafen gehe es um eine reine Machtdemonstration, zumal die bestehenden Andachtsräume beim Freitagsgebet zur Hälfte leer stünden, meinte Peci und ergänzte: „Man fordert, dass es in jedem  Bundesland eine große Moschee geben soll. Die Forderungen werden immer dreister!“

68er-Bewegung hat Islamismus ermöglicht

Dass sich der Islamismus überhaupt so stark ausbreiten konnte, sei Strömungen zu verdanken, die die eigenen Werte in den Hintergrund rücke. Dies sei die Schuld der 68er-Bewegung. „Es reicht nicht, nur zu zeigen, wie böse die Islamisten sind. Man muss die eigenen Werte hochhalten“, appellierte er.

Und Peci fordert: „Es braucht wirklich aktive Maßnahmen und aktive Schritte, das muss jetzt passieren.“ Nötig sei eine umfassende Aufklärungskampagne. Wenn die Wiener wüssten, was sich abspielt, würde man das bei Wahlergebnissen erkennen. „Es gibt nur eine Partei, die Willens ist und fähig ist, die Islamisierung zu stoppen. Es ist nicht die SPÖ und nicht die ÖVP, sondern die FPÖ! Ich setze mein ganzes Vertrauen in Herrn Nepp und die FPÖ und hoffe, dass Sie Erfolg haben werden“, sagte Peci in Richtung des freiheitlichen Wiener Vizebürgermeisters in Bezug auf die Wien-Wahl im Oktober.

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