Alice Weidel

In einer aktuellen Umfrage hat die AfD in Sachsen-Anhalt die CDU überholt und liegt auf Platz eins (Bild:  Alice Weidel beim Bundesparteitag in Köln 2017).

AfD

13. Feber 2020 / 15:18 Uhr

Sachsen-Anhalt: AfD in Umfragen vor CDU auf Platz eins

Der Abstieg der CDU ist offensichtlich nicht mehr aufzuhalten. Ihr Untergang zeichnet sich besonders im Osten immer deutlicher ab. Die Umfragen haben ihren Abstieg in Thüringen gezeigt, und nun liegt auch in Sachsen-Anhalt die AfD laut aktuellen Trendprognosen erstmals vor der CDU. Somit ist die Merkel-Partei erstmals seit 1998 nicht mehr stärkste Kraft in Sachsen-Anhalt. Es zeigt sich, dass der Wähler den Kurs der Merkel-Union nicht gutheißt. Die CDU scheint immer wieder zu versuchen, es sowohl ihren eher konservativen Kernwählern, als auch den linken Medien recht machen zu wollen. Beides kann jedoch nicht klappen, weshalb die Partei aufgerieben wird. Die AfD ist hingegen nicht auf die Mainstream-Medien angewiesen, was eindeutig ein Vorteil ist.

AfD stärkste Kraft, kein Mandat für Grüne und FDP

Laut einer aktuellen Wahlkreisprognose wäre die AfD nach Zweitstimmentrend und Direktmandaten in diesem ostdeutschen Bundesland erstmals auf Platz 1. Ganze 41 Direktmandate werden bei den 2021 stattfindenden Landtagswahl verteilt, von denen die AfD aktuell aus dem Stand 23 erhalten würde. Laut aktuellem Trendwert liegt die AfD mit leicht verbesserten 25 Prozent (Januar: 24,5 Prozent) der Zweitstimmen somit auf Platz eins. Die CDU fällt von 25 auf 23,5 Prozent und verschlechtert sich nochmals von 17 auf nur noch 13 Direktmandate. Die Linke kommt auf 20 Prozent, ein Plus von zwei Punkten und verbessert sich von zwei auf drei Direktmandate. Selbst die SPD erreicht neuerdings zwei Direktmandate und kommt auf 14 Prozent. Die Grünen verharren unverändert bei acht Prozent, erhalten kein Mandat und gehen somit leer aus. Große Verliererin ist die FDP, deren Anteil von 4,5 Prozent (Januar: 7,5) derzeit nicht für den Einzug in den Landtag reichen würde. Obwohl die CDU laut diesen Zahlen erstmals seit 1998 nicht mehr stärkste Kraft in Sachsen-Anhalt wäre, könnte sie Mithilfe von SPD und Grünen weiterhin den Ministerpräsidenten stellen.

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