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Kalte Enteignung: Immer mehr Banken bestrafen ihre Kunden fürs Sparen.

18. Jänner 2020 / 21:21 Uhr

16 deutsche Banken haben mit Jänner Negativzinsen eingeführt

Jetzt rollt die Negativzinswelle in Deutschland auch für Private voll an. Seit Jahresbeginn bestrafen laut Medienberichten nicht weniger als 16 deutsche Banken ihre Kunden für das Geldanlagen. Sie haben demzufolge die Kontoführungsprovisionen angehoben. Damit würden laut einer Analyse der “Verivox Finanzvergleich” bereits 38 Banken in Deutschland, vor allem Volksbanken und Sparkassen, Negativzinsen für Guthaben auf Tagesgeldkonten einheben.

Darüber hinaus würden weitere sieben deutsche Geldinstitute Gebühren auf Geldguthaben einheben. Zunächst sollen nur Neukunden davon betroffen sein. Bei bestehenden Konten müssten individuelle Vereinbarungen getroffen werden.

Negativzinsen bei der EZB

Aktuell werden Negativzinsen auf Tagesgeldkonten mit höheren Einlagen eingehoben. Die meisten Bankinstitute heben die Gebühr erst ab einer Einlage von 100.000 Euro ein. Fünf Banken verrechnen die Zinsen auch bei geringeren Einlagen. Grund für die Negativzinsen ist die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).

Die EZB verrechnet Geschäftsbanken mittlerweile 0,5 Prozent Zinsen, wenn sie überschüssige Gelder dort „parken“. Und diese Kosten geben die Banken in der Regel eins zu eins an ihre Kunden weiter.

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