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Kurz und präzise beschreibt der AfD-Politiker Steffen Kotré, Mitglied des deutschen Bundestages, aktuelle Fehlentwicklungen.

25. September 2019 / 12:41 Uhr

Steffen Kotré (AfD) im Interview zu Klimawahn und Linksruck

Im französischen online-Magazin Eurolibertés erschien ein Interview mit Steffen Kotré, dem energiepolitischen Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, in dem er die Position der AfD zur aktuellen Klimahysterie kurz aber prägnant beschreibt. Das Mitglied des deutschen Bundestages findet auch klare Worte zur linken Hetze gegen unbescholtene Bürger, nachdem Menschen plötzlich für Meinungen und Anschauungen, die vor wenigen Jahrzehnten noch der Mitte zugeordnet wurden, als „rechts“ oder sogar „rechtsextrem“ eingestuft werden: Das politische Spektrum habe sich nach Links verschoben. Kurz und Präzise auch sein Statement zu den Intuitionen der SED-Nachfolgepartei „Die Linke“.
Hier das Interview:

Wie ist die Position der AfD in Bezug auf die angeblich vom Menschen verursachte, globale Erwärmung?

Es gibt keinen Beweis, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Diejenigen, die sagen, dass der Klimawandel menschengemacht ist, sind auch diejenigen, die andere Meinungen nicht zulassen. Die AfD wird alle Unzulänglichkeiten des Klimawahns beenden.

Können wir abschätzen, welche Kosten die Bürger für die von der Bundesregierung ergriffenen Energiemaßnahmen zu tragen haben?

Nein, die Kosten des deutschen Alleinganges, die eigene Industrie (Diesel, Kernenergie, Kohle) zu schädigen, sind erst einmal nicht zu schätzen.

Sie waren früher Mitglied der FDP. Warum haben Sie diese Partei verlassen und sich den Patrioten der AfD angeschlossen? Hat sich die FDP nach Angela Merkels Grenzöffnung im Jahr 2015 und dem anschließenden Aufstieg der AfD ideologisch weiterentwickelt?

Ich war in der FDP, um sie wie die FPÖ auszurichten. Doch die deutsche FDP hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Nicht ich habe meine politische Meinung geändert, sondern die Parteien, allen voran die ehemalige konservative Partei CDU.

Sie sind politisch aktiv in Brandenburg, einem der neuen Bundesländer, das einst den Kommunismus kannte. Sind die Wähler der postkommunistischen Partei „Die Linke“ Nostalgiker der DDR, in der die Grenzen geschlossen waren, die Sicherheit gewährleistet war und wo es kaum E§inwanderer gab, oder sind sie [heute] für die Aufnahme von Einwanderern, wie es diese Partei zu predigen scheint?

Nein, die Linke will Deutschland aufgeben. Einige Nostalgiker wird es geben, aber insgesamt ist diese Partei eine Partei der Abschaffung des Nationalstaates und der Grenzen sowie der Überfremdung durch Migranten.

Sie sind auch Vorsitzender der AfD im Wahlkreis Dahme-Spreewald, dem auch eine slawische Volksgruppe, die Sorben, angehört. Wie steht Ihre Partei zu dieser ethnolinguistischen Minderheit?

Volkstum steht bei uns in der AfD an erster Stelle. Doch bei den Sorben/Wenden ist viel „Vielfalts“-Propaganda dabei. Im Landkreis Dahme-Spreewald hat sich z. B. kein natürlicher Vertreter der Sorben gefunden, als Kreistagsbeauftragter zu fungieren. Das hat dann ein Nicht-Sorbe übernommen. Die Kreishauptstaat Lübben war nie sorbisches Siedlungsgebiet, hat sich aber aus touristischen Zwecken als ein solches erklärt, weil die Brandenburger Verfassung das jeder Gemeinde freistellt. Das zeigt die Beliebigkeit, mit der die Altparteien Identitäten missachten.

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