Erfrischend offen bestätigt der ÖVP-Hinterbänkler Laurenz Pöttinger, erst seit Juli 2019 Nationalrat, in einem Interview mit dem patriotischen Medium Info-Direkt den Grund für den Koalitionsbruch durch Sebastian Kurz und die türkisch-schwarze Volkspartei.
ÖVP wollte Kickl weghaben
Die ÖVP wollte offensichtlich mit allen Mitteln Herbert Kickl als Innenminister aus dem Amt haben. Und beim ÖVP-Abgeordneten Pöttinger klingt das folgendermaßen:
Hauptsächlich die ÖVP-Basis. Es war eine große Unruhe und auch in der Bevölkerung ist Verunsicherung eingetreten und darum hat es für Sebastian Kurz diese Entscheidung auch gegeben. Genug ist genug.
Es war natürlich eine Forderung da, dass man ohne Kickl weitermacht – das wissen eh alle, das ist kein Geheimnis. Nachdem das so aber nicht funktioniert hat, haben wir gesehen, dass da Schwierigkeiten entstehen. Mit Kickl in der Position als Minister wird es diese Koalition nicht mehr geben.
Kurz-ÖVP spielt doppeltes Spiel bei Ibiza&Co
Einmal mehr wird bewusst, dass die Kurz-ÖVP ein doppeltes Spiel im Zusammenhang mit der Causa „Ibiza-Video“ und anderen dubiosen Causen vom Daten-Schreddern im Bundeskanzleramt bis hin zu dem mutmaßlichen Datenklau aus der ÖVP-Bundesparteizentrale spielt. Doppelt dubios erscheint vor allem, dass die ÖVP mit Avi Kravitz einen IT-Experten aus dem Umfeld von Gabriel Lansky engagiert hat.