Alfred Gusenbauer, einst Chef der SPÖ und Bundeskanzler, wirft sich für seine Partei im aktuellen Wahlkampf ins Zeug. Für die „Pam“ – gemeint ist SPÖ-Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner – hat er zwar keine Vorschläge parat, wie einem Video zu entnehmen ist.
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Dafür allerdings überrascht er mit einer bemerkenswerten Feststellung: Gusenbauer lässt durchklingen, dass Journalisten und auch Kommentatoren keine “normalen Leute” wären.
Im O-Ton sagt er:
Man darf sich nicht irre machen lassen von allen möglichen Kommentatoren, Meinungsumfragen, Journalisten, et cetera. Und alles, was so im Bubble des ersten Bezirks den ganzen Tag herumschwirrt. Sondern die beste Therapie ist möglichst viel direkter Kontakt mit ganz normalen Leuten.
Einige Medien haben das Video bereits in ihre Berichterstattung aufgenommen, ohne aber Gusenbauers Angriff gegen die Presse zu kommentieren. Die „Twitteria“, die üblicherweise wegen jeder Kleinigkeit einen Riesen Tam Tam vollzieht, dürfte da wohl beide Augen zudrücken. Vielleicht, weil Gusenbauers Meinung einen Funken Wahrheit beinhaltet?
Fraglich scheint auch, ob Gusenbauers Wahluntersützung, wie auch jene von Franz Vranitzky, der SPÖ mehr Stimmen bringen wird – oder eher Wähler vertreibt …