Das Geschäft des Klägers Albert L. geht nicht mehr, seit die Grüne Ex-Abgeordnete ihn öffentlich vorgeführt hat.

31. August 2019 / 13:10 Uhr

Prozess um üble Nachrede: Florian Klenk gibt den Hasen und weiß von nichts

Da titelte etwa die Tageszeitung Österreich am 8. Mai: „Richter gibt Maurer recht“. Die Stimmung in den Mainstream-Medien kennt bis heute nur eine Heldin: die Ex-Abgeordnete Sigrid Maurer. Sie hatte es einem „Geschäftsmann“ aus Wien gegeben und „seine“ obszönen Nachrichten an den Pranger gestellt. Genauso, wie sie es auch in der Vergangenheit des Öfteren getan hat, etwa am 16. Juni 2018 auf ihrer eigenen Internetseite, wo sie über eine angebliche Anmache eines Mannes ihr gegenüber herzog. Sexuelle Belästigungen und Nachstellungen, da kennt sich Maurer aus, das will sie immer wieder ausgemacht haben – um politisches Kapital daraus zu schlagen.

Im Falle des Geschäftsmannes Albert K. allerdings machte sie ihren Vorwürfen gleich mit dem Namen des vermeintlichen Delinquenten Luft. Der wollte das nicht auf sich sitzen lassen und klagte wegen übler Nachrede und Kreditschädigung.

Prozesswiederholung im September

ORF, Standard, Kurier – alle Medien stimmten in den Chor ein, wenn es darum ging, sich darüber aufzuregen, dass der Kläger im ersten Prozess Recht bekam und Maurer verurteilt wurde. Wie groß war dort dann die Freude, als das Oberlandesgericht Wien (OLG) im letzten Frühjahr die Verurteilung Maurers aufhob.

Deshalb muss es zu einer Wiederholung des erstinstanzlichen Verfahrens am 16. September kommen.

Mediales Schweigen zu neuen Erkenntnissen

Während Journalisten neue Erkenntnisse in medial bestens platzierbaren Fällen gerne aufgreifen, rührt sich im Falle Maurers nichts.

So hatte Florian Klenk vom Falter bereits im Oktober 2018 (!) von der Richterin (!) am Landesgericht für Strafsachen Wien, Christina S., die persönliche schriftliche (!) Mitteilung erhalten, wonach sich „starke Verdachtsmomente hinsichtlich einer im Verfahren nicht involvierten, dritten Person als Verfasser der Nachrichten an Frau Maurer ergeben haben.“ Einen Bericht über diese sensationelle Beweisführung von Amtswegen sucht man im Falter oder den anderen Mainstream-Medien vergeblich.

Lückenpresse

Was nicht in den linken Erziehungsjournalismus passt, wird einfach weggelassen. Lückenpresse, sagt der Volksmund.

Für den Betroffenen ist das jedoch geschäftsschädigend. Seit Maurer ihn öffentlich denunzierte, ist sein Geschäft nicht mehr wirtschaftlich. „Aber das kümmert die Gutmenschen gar nicht“, sagt Albert L. im unzensuriert-Exklusivinterview. Und weiter:

In ihrem blinden Wahn, der hinter allem und jedem etwas Böses entdecken will, vernichten sie Menschen, die nichts getan haben. Für mich sind die Grünen wie die Inquisition.

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