Der FPÖ ist es heute nach ersten Ergebnissen und Hochrechnungen gelungen, die absolute Mehrheit der SPÖ im burgenländischen Landtag zu brechen. Die Freiheitlichen sind der einzige Gewinner dieser Wahl, alle anderen im Landtag vertreten Parteien haben Stimmen und/oder Mandate verloren.
Die SPÖ wird laut Hochrechnung nur noch 18 der 36 Landtagssitze bekommen – also genau die Hälfte. Sie büsst damit ein Mandat ein. Die ÖVP verliert weniger als erwartet und dürfte bei einem leichten Stimmenminus ihren Mandatsstand von 13 halten. Die Freiheitlichen gewinnen klar dazu und kommen auf rund 10 Prozent der Stimmen – fast eine Verdopplung und mit vier genau doppelt so viele Mandate wie bisher. Die Grünen bleiben vorassichtlich knapp im Landtag, werden aber künftig nur noch 1 Mandat halten.
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Besonders starke Stimmenverschiebungen gab es erwartungsgemäß in Eberau, wo Innenministerin Fekter in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ein drittes Asyl-Erstaufnahmezentrum installieren wollte. Die Schwarzen bekamen dafür die Rechnung präsentiert und verloren rund 15 Prozentpunkte auf exakt 50 Prozent. Die SPÖ kam kaum vom Fleck und erreichte knapp 34 Prozent. Die FPÖ hingegen gewann von einem mageren Prozent deutlich dazu und erreichte diesmal 11 Prozent.