Eine deutliche Warnung an die politisch Verantwortlichen für die innere deutsche Sicherheit hat nun der oberste deutsche Polizeigewerkschafter Rainer Wendt in einem Interview mit dem Deutschen Handelsblatt gerichtet. Wendt zeigt sich besorgt über die stark wachsende Salafisten-Szene in Deutschland. Derzeit rechnet die Polizei mit weit mehr als 2.000 Islam-Terroristen, die sich ihr militärisches Rüstzeug bei Kampfeinsätzen im syrischen Bürgerkrieg geholt haben. Mit dieser Ausbildung sind sie “zuhause” ein wachsender Gefahrenherd in Deutschland.
Gleichzeitig zerstreut Wendt die Hoffnung auf eine lückenlose Überwachung der Moslem-Extremistenszene, da die Personenüberwachung mit den derzeitigen Ressourcen und rechtlichen Möglichkeiten in Deutschland sehr schwierig bis unmöglich ist.
Wendt warnt vor der Gewaltbereitschaft von Salafisten in Deutschland
Laut Wendt ist die Islamisten-Szene in Deutschland von hoher Gewaltbereitschaft geprägt, die sich in der Vergangenheit auch wiederholt gegen die eingesezten Polizeikräfte gerichtet hatte. Aktuell ist für den Polizeigewerkschafter vor allem der Anstieg der potentiellen Anhänger dieser Szene bedrohlich:
Ihre Zahl steigt rasant, was nicht zuletzt die Szene der so genannten Salafisten, zum Beispiel im Rheinland, zeigt. (.)Bei etlichen Gelegenheiten haben diese Extremisten gezeigt, dass Gewalt zum festen Bestandteil ihrer Strategie zur Durchsetzung ihrer Ziele gehört und auch und gerade vor staatlichen Institutionen und Vertretern nicht halt macht. Spektakuläre Angriffe auf Polizeibeamte im Einsatz hat es gegeben. Und auch künftig muss damit gerechnet werden.