Kurzen Prozess möchte man in den Niederlanden künftig mit kriminellen Marokkanern machen. Da die Ausländerkriminalität vor allem aus dem Kreise marokkanischer Einwanderer immer mehr zunimmt, will die Regierung in Den Haag kriminelle Marokkaner in ihr Heimatland zur weiteren “strafrechtlichen Behandlung” zurückschicken. Lediglich in Fällen, in denen die Todesstrafe droht, sollen die Beschuldigten weiterhin in den Niederlanden abgeurteilt werden. Ein entsprechendes Auslieferungsabkommen ist nun zwischen den Strafbehörden der beiden Länder vereinbart worden.
Mit diesem Auslieferungsabkommen möchten die Niederländer vor allem Mitglieder krimineller Jugendbanden abschieben, denen die Polizei und Justiz immer weniger Herr werden. Die Exektutive soll von den “Dauerkunden” in Zukunft entlastet werden.
Bereits 2008 nächtliche Ausgangssperren
Die Abschiebung von kriminellen Marokkanern ist eine weitere Maßnahme gegen die explodierende Ausländerkriminalität. Bereits 2008 verhängten einige niederländische Gemeinden nächtliche Ausgangssperren in Ausländervierteln, um der Kriminalität durch Marokkaner-Banden Einhalt zu gebieten. Diese gehen seit Jahren dem “Gewerbe” des Raubes und des Drogenschmuggels nach und transferieren anschließend ihren “Gewinn” in die Heimat.