Täglich vernimmt man Meldungen über EU-Staaten, die auf die Pleite zuschlittern oder schon längst mittendrin stecken. Die heimischen Bürger überlegen sich täglich genau, wo sie einkaufen gehen und wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Dem Steuerzahler bleibt immer weniger netto von seinem Gehalt. Indes stockt aber Deutschland seine Förderungen für ausländische Jugendliche auf und macht eine Zuwanderung in die Bundesrepublik damit attraktiver.
Geld als Lockmittel für Jugendliche
Bisher wurde das Projekt “Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen aus Europa” (MobiPro-EU) mit einer Summe von 139 Millionen Euro gefördert. Die Werbung der Institution richtet sich an junge Menschen aus anderen EU-Staaten, welche gewillt sind, ihre Heimat zu verlassen, um nach Deutschland zu kommen. Dort hat man ohnehin ein grassierendes Problem mit der Jugendarbeitslosigkeit, vor allem unter ausländischen Zuwanderern, nun stockt man aber den Förderbetrag auf.
Künftig sollen für das Projekt MobiPro-EU satte 560 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Finanziert werden damit Deutschkurse in der Heimat der arbeitslosen Jugendlichen, vor allem in den Krisengebieten der Europäischen Union. Auch eine finanzielle Unterstützung beim Umzug oder für den Lebensunterhalt gewährt das Projekt den arbeitssuchenden Zuwanderern. Während die heimische Bevölkerung von der Regierung immer mehr im Stich gelassen wird, rechtfertigt die Bundesagentur für Arbeit den Zuschuss als eine wertvolle Unterstützung für arbeitswillige Ausländer.
2000 Zuwanderer werden unterstützt
In den kommenden 24 Monaten sollen damit rund 2000 junge Zuwanderer bei ihrer Ausbildung in Deutschland unterstützt werden. In einer Stellungnahme der Bundesagentur für Arbeit heißt es, man leiste damit “einen Beitrag zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in der EU und Fachkräftesicherung in Deutschland”. Das Projekt erfreut sich bereits großen Zulaufs und soll bis 2018 laufen.