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29. Juni 2015 / 16:00 Uhr

Eklat beim Donauinselfest: Rapper Nazar beschimpft Österreicher als “Fotzen”

Der iranischstämmige Rapper Nazar ist für seine primitiven Verbalattacken – besonders gegen die FPÖ und HC Strache – bestens bekannt und wurde dafür auch schon – noch nicht rechtskräftig – von einem Gericht verurteilt. Bei dem von der Wiener SPÖ veranstalteten Donauinselfest vergangenes Wochenende holte der Musiker erneut zu einem verbalen Rundumschlag aus. Er beschimpfte die Österreicher angesichts der aktuellen Flüchtlingsdebatte als „Fotzen“.

„Was ist los mit euch?! Ihr scheiß Fotzen!“

Bei seinem Auftritt musste der Rapper aus Wien auch seinen Senf zur aktuellen Flüchtlingsdebatte abgeben. Er kritisierte die ablehende Haltung des österreichischen Volkes gegenüber den Wirtschaftsflüchtlingen aus Afrika und Nahost:

„Guckt mal, was in Österreich jetzt gerade passiert. Guckt euch die Welt an. Was ist in Europa los? Führen wir jetzt ernsthaft Gespräche darüber, ob es richtig ist, wie viele Menschen man nach Österreich reinkommen lassen darf? [..] Ob die in einem Zelt schlafen dürfen, ob die überhaupt hier schlafen dürfen, ob die in einem Zelt schlafen müssen. Ob wir sie ficken sollen ob wir sie nicht ficken sollen. Was ist los? Was ist los mit euch?! Ihr scheiß Fotzen!“

Nazars Respekt gegenüber dem Land, das ihn als Flüchtling mit drei Jahren aufgenommen hat, dürfte sich angesichts solcher Verbalausritte massiv in Grenzen halten. Der Musiker ließ nämlich nicht locker und setzte nach:

„Damals haben die Menschen gesagt: Ihr seid in einer scheiß Situation, kommt zu uns. Nazar ist krank, hier ist ein Krankenhaus, wir müssen ihn behandeln. Digger, ich kann das noch 1.000 Mal erwähnen. Mit solchen Armen habt ihr mich aufgenommen. Heute habt ihr plötzlich ein Problem damit? Was ist los? Was ist los mit uns? Ist das wirklich unser Problem? Haben wir zu wenig zu fressen?“

Kaum einem einheimischen Medium war diese verbale Verunglimpfung des österreichen Volkes eine Meldung wert. Kam doch ein Bericht darüber, wurde über eine „berührende Rede“ des Musikers geschrieben.

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