In Oberösterreich wird händeringend nach neuen Unterkünften für die vermeintlichen Kriegsflüchtlinge gesucht. Neuerdings mit kuriosen Methoden: Um der Bevölkerung einen Anreiz zur Aufnahme von solchen Personen zu bieten, ist auch gleich eine Finanztabelle in einem Brief der Gemeinde an die Bevölkerung eingebaut.
Werden Haushalte kontrolliert?
Ein Unzensuriert-Leser hat dieses Schreiben an die Redaktion geschickt. Dabei handelt es sich um einen Brief an die Bevölkerung von Neukirchen an der Enknach im Bezirk Braunau am Inn. Die Behörde fordert die Bürger darin auf, möglichst rasch eine Lösung für das herrschende Flüchtlingsproblem zu finden, indem private Wohnungen und Häuser gegen Entgelt den Ankommenden zur Verfügung gestellt werden. Mehrmals in dem Schreiben ist die Friedensfunktion der Stadt Braunau am Inn erwähnt, welche nun am Zug sei, den immer mehr werdenden Menschenmassen ein Quartier zu bieten.
Ein Bürger behauptet sogar, dass seine betagte Mutter unter fadenscheinigen Methoden zum Öffnen ihrer Tür genötigt wurde, indem etwa eine Feuerüberprüfung vorgegeben wurde. Den Angaben zufolge wäre dann jeder Winkel des Hauses genau aufgezeichnet worden, womit die Gemeinde einen sehr detaillierten Einblick in die Wohnsituation bekommen hat. Ob man damit feststellen wollte, dass die privaten Räumlichkeiten der Oberösterreicher für Asylwerber geeignet sind? Sicher ist aber, dass erst vor Kurzem per Gesetz eine Baurechtsänderung zu Gunsten von Asylquartieren geschaffen wurde.
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