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30. Juli 2015 / 09:00 Uhr

Gräber in Niederösterreich geplündert: Ware wird im Ausland zu Geld gemacht

Bereits im November 2013 wurde ein schockierender Fall von Diebstahl auf einem Friedhof aus Amstetten bekannt. Kurze Zeit später, im Jänner 2014, die gleichen Schlagzeilen über geplünderte Gräber im ebenfalls niederösterreichischen Haag. Entwendet wurden dabei vor allem Engelsfiguren, wertvolle Metallgegenstände und Verzierungen. Damals wurde ein 42-jähriger Rumäne ausgeforscht, der die Materialien teuer im Ausland zu Geld machen wollte. Die Unsicherheit und Trauer in der Bevölkerung ob dieser dreisten Vorgehensweise stieg seit damals. Nun kam es zu erneuten Vorfällen.

Rumäne verkaufte Friedhofsware im Ausland

Ein  Großcoup im Raum Blindenmarkt konnte seit Anfang des Jahres 2014 nicht ausgeforscht werden. Die Polizei nimmt aber auch hier an, dass die Täter die Ware im Ausland verkaufen wollten und darum rund 80 Gräber zerstört und bestohlen haben. Nur ein knappes Jahr nach den letzten ungeklärten Vorfällen reiht sich nun wieder ein unglaublicher Fall von Friedhofsdiebstahl in die Schlagzeilen ein. Und wieder ist es ausgerechnet eine letzte Ruhestätte in Niederösterreich, nicht weit von den bisherigen und ident mit dem letzten ungeklärten Tatort:  

In Blindenmarkt wurden vergangene Woche ganze 65 Gräber bestohlen. Zwischen dem 21. Juli und dem 23. Juli waren dort Diebe am Handwerk und ergaunerten laut Niederösterreichischen Nachrichten eine Beute im Gesamtwert von rund 25.000 Euro: „Laut bisheriger Aufstellung ließen die Ganoven elf Schalen und mindestens 60 Vasen und Laternen mitgehen. Der Wert der Beute beläuft sich momentan auf etwa 25.000 Euro. Die Polizei ist auch noch dabei, Spuren auszuwerten. Unter anderem blieben am Friedhof Kleidungsstücke zurück, die nun untersucht werden.“

Der verunsicherten Bevölkerung wird dringend geraten, künftig auf eher günstige Grabgegenstände zurückzugreifen, um sich so vor Diebstählen an der letzten Ruhestätte ihrer Lieben abzusichern. 

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