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Das “sympathische” Mädchen wartet auf den Untergang Israels.

30. Juli 2015 / 11:00 Uhr

Weinendes Flüchtlingsmädchen möchte, dass Israel verschwindet

Ganz Deutschland wurde von den Medien in Aufruhr versetzt, weil in einer Fernsehübertragung die Kanzlerin Angela Merkel zu einem 14-jährigen Flüchtlingsmächen sprechen und ihr erklären musste, wieso ihre Familie abgeschoben wird. Das Mädchen brach in Tränen aus, die emotionalen Schlagzeilen wurden flugs verbreitet. Nun wollte Die Welt die Geschichte um die ach so bemitleidenswerte Reem Sahwil ausschlachten – und stach ins Wespennest.

Medien und Politiker wollen Asyl-Familie behalten

Reem und ihre Familie wohnen in Rostock und werden geduldet. Dass die Stadt alle sechs Monate ihre Duldung "nur verlängert", passt ihr nicht, weil sie in Deutschland gut leben will, so zitiert Die Welt sie in ihrem Interview. Der Rostocker Bürgermeister setzt sich bereits öffentlichkeitswirksam dafür ein, dass die Familie bleiben kann.

Doch will sie überhaupt in Deutschland leben? "Nein, meine Heimat ist Palästina", sagt sie stolz. "Irgendwann werde ich dort leben." Nur war Reem noch nie in Palästina. Auch ihre Eltern nicht. Alle kamen in einem Flüchtlingslager im Libanon zur Welt – nachdem die Großeltern von den Israelis aus Palästina vertrieben wurden. Das Interview stockt. 

"Alles" ist Palästina, "noch" gibt es Israel

"Alles" meine sie, wenn sie von dem Gebiet Palästina spricht, so Reem. Auf den Hinweis, dass es Israel gebe, antwortet sie locker: "Ja, noch, aber meine Hoffnung ist, dass es irgendwann nicht mehr da ist, sondern nur noch Palästina." Die Journalisten reagieren mit Verunsicherung und sind sichtlich bestürzt darüber, dass das palästinensische Mädchen eine so klare Sicht der Dinge hat. 

Das Gespräch wird jetzt schwierig. Reem, das sympathische, kluge Mädchen, das so gerne in Deutschland leben möchte, sagt Dinge, die so nicht stehen bleiben können. Weißt du, dass Deutschland und Israel eine besondere Geschichte haben? Dass wir zu dem Land stehen, dass wir Judenhass nicht zulassen? 'Ja, aber es gibt Meinungsfreiheit, hier darf ich das sagen', sagt sie. 'Ich bin bereit, über alles zu diskutieren.

Bei solchen Aussagen bleibt Der Welt nichts übrig, als damit zu schließen, dass das ach so kluge und intelligente Mädchen ja "noch ein Kind ist" und "vieles zu lernen" hat.

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