Im "Dschungel von Calais" im Norden Frankreichs drehten zwei holländische Filmemacher eine gleichnahmige Dokumentation über die Situation der tausenden Migranten in den illegalen Lagern. Dabei wurden sie während der Dreharbeiten von drei Asylanten mit Pfefferspray und Messer attackiert. Sowohl die Filmemacherin selbst als auch linke Gruppierungen relativierten das Geschehen umgehend.
Linke wollten Vorfall vertuschen
Die Filmemacherin Maaike Engels zeigte sich zwar erzürnt über den versuchten Raubüberfall – die Täter wurden von anderen Migranten vertrieben -, dennoch fand sie Verständnis für das brutale Vorgehen. Den "Flüchtlingen" biete sich keine andere Perspektive, als kriminell zu werden, so die linke Filmemacherin.
Der renommierte Fotograf Teun Voeten war ebenfalls ein Opfer der Attacke. Er postete das Video des Angriffes auf der Facebookseite der linken Gruppierung "Calais Migrant Solidarity (no borders)”, die den Migranten unter anderem Schmuggelrouten nach Großbritannien verrät und diese zudem zum Widerstand gegen die Polizei aufhetzt. Die Gruppierung löschte wenig später das Video, da es ihrer Menung nach "nicht in die falschen Hände geraten" dürfe. Auch tue sich der Fotograf selbst "keinen Gefallen" mit dem Hochladen des Videos, da damit Hetze gegen Flüchtlinge betrieben werden könnte.
Hier das Video des Angriffes:
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Unzensuriert.at berichtete bereits über eine Russia-Today-Dokumentation über die verheehrenden Zustände im Flüchtlingslager Calais.