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Bundeskanzlerin Merkel praktiziert jetzt beim umstrittenen Monsanto-Pflanzenschutzmittel Glyphosat Willkommenskultur.

EU

23. August 2016 / 11:37 Uhr

Umwelt: Angela Merkel entpuppt sich als Glyphosat-Lobbyistin

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hält das vom US-Agrarkonzern Monsanto vertriebene Pestizid Glyphosat für krebserregend. Dieser Befund ficht die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nicht an, denn sie generiert sich neuerdings als Glyphosat-Lobbyistin. Im Landtagswahlkampf in Mecklenburg-Vorpommern äußerte die deutsche Kanzlerin vor einem CDU-Agrarforum ihre Überzeugung, dass die Risiken durch Glyphosat nicht sehr hoch seien, wie die Deutschen Wirtschaftsnachrichten berichten.

Gleichzeitig kritisierte sie ihren Koalitionspartner SPD, der sich innerhalb der deutschen Bundesregierung klar für ein Verbot einer weiteren EU-Zulassung des Unkrautvernichtungsmittels ausgesprochen hatte.

EU-Zank über Glyphosat geht weiter

Inzwischen geht der EU-Zank über die Zukunft von Glyphosat weiter. Erst Mitte Juli 2016 hatten die EU-Mitgliedsstaaten der Verlängerung der Zulassung des uimstrittenen Spritzmittels um weitere 18 Monate, sprich bis Ende 2017, zugestimmt. Ursprünglich wollte die EU-Kommission, beeinflusst von Agrar-Lobbyisten, sogar eine Verlängerung für 15 Jahre, doch anhaltende Proteste durch Umweltschützer und Gesundheitsexperten führten zu einem Umdenken. Jetzt lobbyiert die Pflanzenschutzindustrie aber bereits wieder um eine Ausdehnung der Zulassung über 2017 hinaus. Mit prominenter Unterstützung…

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