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Im 1925 erschienen Roman nimmt Artur Landsberger in hellsichtiger Art und Weise das kommende Schicksal der Juden vorweg. Der Gesellschaftskritiker wurde von den Nationalsozialisten verfolgt und beging 1933 Selbstmord.

13. August 2019 / 20:55 Uhr

Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin schlägt Alarm: Araber mobben jüdische Kinder aus Schulen.

Während aus Frankreich immer mehr französische Juden nach Israel auswandern (100.000 in den letzten zehn Jahren), da das Leben in diesem arabisierten Land für sie immer unerträglicher wird, geraten nun auch in Deutschland jüdische Bürger zunehmend unter Druck. Und genau wie in Frankreich oder in Schweden, sind es muslimische Migranten, die einst „schutzsuchend“ hier vorwiegend illegal einsickerten und die jetzt auf Einheimische aggressiv losgehen – nicht nur, aber vorzugsweise wenn diese Juden sind. Nicht oft, aber immer öfter.

Kopftücher prägen das Stadtbild – die Kippa verschwindet

Daher ziehen sich Juden aus Sorge um ihre Sicherheit immer weiter zurück. Und der Vorsitzende der Berliner jüdischen Gemeinde, Gideon Joffe, schlägt Alarm. Joffe:

“Die Kippa ist aus dem Straßenbild Berlins weitgehend verschwunden, aber die Zahl der Kopftücher nimmt täglich zu.”

Und in Berlin spitzt sich die Lage besonders zu. Jüdische Eltern nehmen ihre Kinder von den öffentlichen Schulen, so der Vorsitzende zu Bild. Joffe, spricht von einer Fluchtbewegung. Das Jüdische Gymnasium der Hauptstadt sei inzwischen „voller jüdischer Flüchtlinge“, sagt er. „Sie wurden aus anderen Schulen regelrecht vertrieben.“ Weggemobbt, nur weil sie Juden sind. Auf dem Moses-Mendelssohn-Gymnasium in Berlin-Mitte lernen derzeit 250 jüdische Schüler. 80 von ihnen haben nach Angaben des Direktors „wegen antisemitischer Erfahrungen“ an anderen Berliner Schulen dorthin gewechselt.

„Tolerantes Zusammenleben“ in Gefahr

Hat Joffe recht? Fragt die Bildzeitung und leider sieht es ganz so aus. Das Bundesamt für Verfassungsschutz im Juni 2019:

“Das von islamistischen Gruppierungen und Einzelpersonen verbreitete antisemitische Gedankengut stellt eine erhebliche Herausforderung für das friedliche und tolerante Zusammenleben in Deutschland dar.”

Und diese Erkenntnis zeigt unfreiwillig auf, wo das Problem zu suchen ist. Nämlich in der vielgepriesenen „Toleranz“. Denn tolerieren heißt etwas dulden, was man per se nicht gut findet. Und je mehr linke Kreise hier Leute ansiedeln wollen, die sowohl mit Christen als auch mit Juden nichts am Hut haben wollen, desto größer wird dieses Toleranzproblem werden. Denn Religions-Fanatikern, denen der Antisemitismus praktisch schon in die Wiege gelegt wird, werden höchsten nur solange „tolerant“ sein, solange man sie finanziell aushält bzw. sie (noch) in der Minderheit sind. Erfahrungen, die Juden und Christen in vormals noch nicht vollständig islamisierten Ländern des Nahen Osten machten, stehen uns noch bevor.

 

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