Ähnlich wie im französischen Calais, geht es mittlerweile auch in diversen Flüchtlingsunterkünften auf griechischen Insel zu. Regelmäßig werden dort Überfälle, Brände und Gewalttaten gemeldet. Das Massenlager „Moria“ brannte erst vor wenigen Wochen fast vollständig aus, hunderte Asylwerber versuchten im Anschluss auf das Festland zu gelangen. Nun wird sogar der EU vor ihrer eigenen Willkommenskultur Angst und Bange.
Willkommenskultur geht weiter
Nach Informationen des Spiegels, entsenden etliche EU-Staaten keine Beamte mehr in griechische Regionen. Weil offenbar Gefahr für die Mitarbeiter bestehen würde, könne es zu Problemen kommen. Während Brüssel angeblich keine Mitarbeiter mehr auf die betroffenen Inseln entsendet, winkt Deutschland nach wie vor alle Asylwerber zu sich.
Weil die Lage auf den Inseln mit mehr als 15.000 Flüchtlingen zu "Problemen für das Personal des nationalen Asyldienstes, der EU-Agenturen und der Nichtregierungsorganisationen" führen könnte, wird auf Entsendungen verzichtet, heißt es in einem Papier des Europäischen Rates.