Die Veranstaltung der sogenannten 27. Palästina-Konferenz in der Volkshochschule in Wien-Donaustadt am 29.Oktober 2016, Unzensuriert.at berichtete, und die Teilnahme von "Sheikh" Abdelfattah Mourou, dem Mitbegründer der islamistischen Ennahda-Partei Tunesiens, sorgt nun in der Wiener SPÖ für Aufbegehren.
Kritik aus SPÖ-naher Initiative
In einem offenen Brief an Bundeskanzler und SPÖ-Vorsitzenden Christian Kern protestieren die SPÖ-nahe Initiative Soziales Österreich (ISÖ) und deren Präsident Reinhard Fellner dagen, dass ausgerechnet die Wiener Volkshochschulen hier den Gastgeber für eine islamistische und antiisraelische Veranstaltung gespielt haben.
Und diese Kritik trifft mitten ins Herz der Wiener SPÖ und deren Vorfeldorgansiationen. Die Wiener Volkshochschulen befinden sich nämlich fest in der Hand der Wiener SPÖ, oberster Schirmherr und Präsident ist Stadtrat Michael Ludwig, seine beiden Stellvertreter sind der Präsident des Wiener Stadtschulrats Jürgen Czernohorsky, und die Wiener SPÖ-Landesparteisekretärin Sybille Straubinger.
ISÖ-Brief an Genossen Bundeskanzler Kern wegen Islamismus
Im ISÖ-Brief der mit den Worten "Sehr geehrter Herr Bundeskanzler! Lieber Genosse!!" eingeleitet wird, geht Reinhard Fellner mit der Linie der SPÖ Wien in Sachen Islamfaschismus hart ins Gericht. Wörtlich heißt es etwa:
Es ist wahrlich unfassbar, was im „Roten Wien“ alles möglich geworden ist, als ob die gesellschaftspolitischen Verwerfungen durch die muslimische Zuwanderung nach Wien mit der Ausprägung von Gegengesellschaften nicht schon weit genug gegangen ist. So wird zugelassen, dass nach der gleichartigen Veranstaltung im Oktober 2015, bei der „Hitler“ öffentlich für die Ermordung von Juden gefeiert und antisemitische Aufrufe erfolgten (wir waren selbst dabei anwesend und haben gefilmt und der StA/BVT gemeldet) nun auch heuer wieder stattfinden durfte (vermutlich ebenfalls unter Anwesenheit von Hamas-Funktionären).
Rechte würden "derartige Entgleisungen" nicht wagen
Die ISÖ vergleicht übersies die Haltung gegenüber den Islamisten direkt mit der Ablehnung des patriotischen Kongresses "Verteidiger Europas" durch Kanzler Kern:
Wo steht eigentlich die SPÖ im Hinblick auf ihre antifaschistisch-rassistische Haltung, wenn sie derartigen Veranstaltungen den Raum bietet und gleichzeitig scheinheilig die „Linzer Veranstaltung“ der „Verteidiger Europas“ mit dem FPÖ Redner Herbert Kickl kritisiert. Welcher unfassbaren Doppelmoral! verdanken wir dies? […]
Wer auf einem Auge blind ist, verwirkt jedes moralisches Recht mit dem Finger auf die „Rechte“ Österreichs hinzuzeigen, die sich derartige Entgleisungen, wie die der Palästinenser in Wien mit Recht nicht wagen würden und vermutlich sofort mit „Sachverhaltsdarstellungen“ von ROT/GRÜN eingedeckt würden.